Pistaziencreme im Test: Diese Marken überzeugen
Im Rahmen einer Blindverkostung testeten 64 Laien zehn verschiedene Pistaziencremen – ohne zu wissen, welche Marke sie gerade auf dem Löffel hatten. Bewertet wurden Aussehen, Geruch, Mundgefühl, Geschmack allgemein und speziell der nach Pistazien. Zwischen den Proben wurde der Gaumen mit Brot, Apfel und Wasser neutralisiert.
Ruben’s Pistaziencreme überzeugt auf ganzer Linie
Mit 70 von 100 Punkten landete Ruben’s Pistaziencreme creamy auf dem ersten Platz. Die Streichcreme, die bei Spar erhältlich ist, überzeugte mit dem geringsten Zuckergehalt im Test und dem zweithöchsten Pistazienanteil. Trotz zugesetzter Farbstoffe würden vier von fünf Testpersonen dieses Produkt kaufen.
Platz zwei und drei gingen an die Marken Scyavuru (66 Punkte) und La Dolce Vita (64). Beide enthalten mehr Zucker und weniger Pistazien, wurden aber ebenfalls mit "gut" bewertet.
Vegane Alternativen im Mittelfeld
Auch zwei vegane Optionen wurden getestet: Die Bio-Pistaziencreme von DM erreichte 59 Punkte und landete damit auf Rang vier, knapp am "gut" vorbei. Sie punktete beim Geruch und dem allgemeinen Geschmack. Die vegane Creme von Koro (57 Punkte) überzeugte mit dem höchsten Pistazienanteil von 60 Prozent und intensivem Geschmack.
Zuckergehalt: Weniger als Marmelade – aber nicht harmlos
Der Zuckeranteil lag bei allen Produkten zwischen 32 und 47 Prozent – niedriger als bei handelsüblicher Marmelade. Dennoch betont der VKI: Auch bei Pistaziencreme ist maßvoller Genuss angeraten.
Die ausführlichen Ergebnisse gibt es ab 18. Dezember 2025 in der Jänner-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und auf www.vki.at/pistaziencreme-2025.
(Red)