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Diese Politiker haben am wenigsten Vertrauen in die Wissenschaft

FPÖ-Mandatare sind skeptischer als der Rest des Parlaments.
FPÖ-Mandatare sind skeptischer als der Rest des Parlaments. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Eine neue Parlamentsstudie zeigt erstmals, wie stark das Vertrauen österreichischer Politiker in die Wissenschaft ist. Das Ergebnis: Während Abgeordnete von Grünen und NEOS der Wissenschaft stark vertrauen, zeigen sich Mandatare der FPÖ besonders skeptisch.

Eine Studie im Auftrag des Parlaments hat erstmals das Vertrauen von Politikern in die Wissenschaft erfasst. Wie der Politik-Blog "Die Substanz" zuerst berichtete, liegt das Vertrauen von Nationalrats- und Landtagsabgeordneten der FPÖ in die Wissenschaft deutlich unter den Werten der anderen Parteien. Auf einer siebenstufigen Skala erzielen FPÖ-Mandatare einen Mittelwert von 4,21. Am höchsten ist das Vertrauen unter Grünen und NEOS mit Werten von 6,21 und 5,94.

Größte Wissenschaftsskepsis unter FPÖ-Abgeordneten

Dahinter folgen die Abgeordneten der ÖVP und SPÖ mit Mittelwerten von 5,58 bzw. 5,51. Im Schnitt signalisierten die Abgeordneten aller fünf Parteien ein positives Vertrauensniveau von 5,43. Etwas darunter liegt das Vertrauen der Gesamtbevölkerung in die Wissenschaft mit einem Mittelwert von 5,11, wie ebenfalls aus der Studie hervorgeht. Auffällig ist auch, dass FPÖ-Abgeordnete mit einem Wert von 4,86 ein höheres Vertrauen in Mitbürgerinnen und Mitbürger äußern als in Expertinnen und Experten.

Am geringsten ist das Vertrauen von Abgeordneten und Bevölkerung in Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit. Insgesamt nahmen an der Online-Befragung zwischen März und November 2025 187 Mandatarinnen und Mandatare teil: 51 von 183 Nationalratsabgeordneten und 136 von 440 Landtagsabgeordneten.

(APA/Red)

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