Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen. Sieben Tore erzielt, nur zwei Gegentreffer kassiert. Der SCR Altach hat sich in den vergangenen Wochen eindrucksvoll zurückgemeldet und will diesen Schwung mit in die Winterpause nehmen. Am Samstag (17 Uhr) bietet sich beim Auswärtsspiel gegen die SV Ried die letzte Chance auf ein sportliches Ausrufezeichen vor dem Jahreswechsel.
Schon beim 1:0 im ersten Saisonduell gegen Ried konnte man einen Sieg feiern. Jetzt soll auch in Oberösterreich ein zählbarer Erfolg her. Die Reise ins Innviertel wird von einem Fanbus begleitet – ein Zeichen für die Rückendeckung der treuen Anhängerschaft, die selbst im Dezember den Weg zum Auswärtsspiel nicht scheut.
Ried zuletzt mit starken Auftritten
Die SV Ried rangiert mit 23 Punkten knapp vor den Vorarlbergern und präsentierte sich zuletzt in guter Form. Siege gegen den Wolfsberger AC und den SK Rapid Wien zeigen: Das Team von Trainer Maximilian Senft ist in der Bundesliga angekommen. An Selbstvertrauen mangelt es den Innviertlern jedenfalls nicht.
Allerdings muss Senft auf vier Spieler verzichten: Saliou Sané, Yusuf Maart, Nermin Mesic und Kingstone Mutandwa stehen voraussichtlich nicht zur Verfügung. Das Grundgerüst der Mannschaft bleibt aber bestehen – allen voran Kapitän und Schlussmann Andreas Leitner, auf den auch gegen Altach Verlass sein wird.
Altach mit fast vollem Kader
Aufseiten der Altacher stehen dem Trainerteam – mit Ausnahme der Langzeitverletzten – alle Optionen offen. Ob es nach dem 3:0-Sieg gegen die WSG Tirol größere Änderungen geben wird, ist noch offen. Fakt ist: Die Mannschaft hat zuletzt ihre Balance gefunden. Defensive Stabilität trifft auf offensive Durchschlagskraft, eine Mischung, die nun auch in Ried funktionieren soll.
Mit einem weiteren Erfolgserlebnis könnten die Altacher das Jahr nicht nur versöhnlich abschließen, sondern sich auch eine gute Ausgangsposition für das Frühjahr sichern. In einer engen Liga zählt jeder Punkt doppelt.
(VOL.AT)