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Repräsentative Studie zeigt: Das sind die größten Ängste und Sorgen der Österreicher

Vor allem die Inflation und das Gesundheitswesen bereiten den Österreichern im Moment die größten Sorgen.
Vor allem die Inflation und das Gesundheitswesen bereiten den Österreichern im Moment die größten Sorgen. ©Canva (Sujet)
Inflation und Gesundheitswesen bereiten den Menschen in Österreich die größten Sorgen. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos hervor, die im Zuge der "What Worries the World"-Studie am Mittwoch vorgestellt wurde. Laut dieser Umfrage sind acht von zehn Befragten der Ansicht, dass sich Österreich wirtschaftlich in die falsche Richtung bewegt. Auch Einwanderung und Kriminalität bereiten der Bevölkerung Sorgen.

Gegenüber der letzten Befragung im April hat die Angst vor der Inflation (40 Prozent; plus sieben Prozentpunkte) sowie die Besorgnis über das heimische Gesundheitswesen (40 Prozent; plus zehn Prozentpunkte) zugenommen. Lange Wartezeiten auf Arzttermine und die Angst vor einer Überlastung des Gesundheitssystems sind Themen, die besonders ältere Menschen und die nicht erwerbstätige Bevölkerungsgruppe belasten. Die Sorge um Einwanderung ist zwar leicht zurückgegangen, bleibe aber laut der im November durchgeführten Umfrage mit 34 Prozent (minus zwei Prozentpunkte) unter den drängendsten Themen. Auch Kriminalität und Gewalt beschäftigt mit 27 Prozent viele Menschen (minus ein Prozentpunkt).

Sorgen der Österreicher: Klimawandel spielt nur noch untergeordnete Rolle

Die wirtschaftliche Lage im Land wirke sich aber zunehmend auf den Gemütszustand der Österreicher aus. Armut und soziale Ungleichheit (25 Prozent; plus vier Prozentpunkte) und auch Arbeitslosigkeit (15 Prozent; plus zwei Prozentpunkte) bereiten vielen Sorgen.

Während der Klimawandel in der Vergangenheit eine größere Rolle im Leben der Menschen gespielt hat, machten sich in der Umfrage im November nur noch zwölf Prozent darüber Sorgen. Größeren Stellenwert hat da die Angst vor einer höheren Steuerbelastung (14 Prozent).

Generell blicken viele Männer und Frauen laut der Umfrage eher skeptisch in die Zukunft - auch im Vergleich zu den weiteren 30 abgefragten Ländern des Marktforschungsinstituts: Während 79 Prozent (im Vergleich zu 74 Prozent zuvor) meinen, dass sich Österreich auf einem falschen Weg befinde, sind es in den anderen Ländern durchschnittlich nur 61 Prozent. Besonders skeptisch sind in der heimischen Bevölkerung Steirerinnen und Steirer (87%). Nur Akademikerinnen und Akademiker zeigen sich etwas optimistischer: 41 Prozent sind in dieser Gruppe der Ansicht, Österreich sei auf dem richtigen Weg.

(APA/Red.)

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