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Bandenkrieg bei Wiener Bahnhof: Anklage eingebracht

Ein Termin für die Verhandlung steht noch aus.
Ein Termin für die Verhandlung steht noch aus. ©APA (Symbolbild)
Nach den im letzten Sommer in Wien mit Waffen ausgetragenen ethnisch motivierten Auseinandersetzungen zwischen gebürtigen Tschetschenen auf der einen und arabischstämmigen Männern auf der anderen Seite ist nun eine weitere Anklage eingebracht worden.
Weitere sieben Verdächtige ausgeforscht
"Bandenkrieg" in Wien

Wegen einer Massenschlägerei nahe des Bahnhofs Meidling am 7. Juli müssen sich insgesamt 24 junge Männer verantworten, bestätigte die Wiener Staatsanwaltschaft einen Bericht des "Standard".

Fünf Männer trugen bei der Auseinandersetzung, bei der die Opfer nach vorheriger Absprache verfolgt und mit Waffen attackiert worden sein sollen, zum Teil schwere Verletzungen davon. Die nun beschuldigten Männer im Alter von 17 bis 25 Jahren müssen sich wegen absichtlich schwerer Körperverletzung und der schweren gemeinschaftlichen Gewalt verantworten, bestätigte die Sprecherin der Anklagebehörde, Nina Bussek, am Freitag der APA.

Termin für die Verhandlung steht noch aus

Als Hauptverdächtiger gelte ein 25 Jahre alter Tschetschene, so der "Standard". Er soll nach Angaben der Zeitung, die aus dem Akt zitiert, "eine feindselige Haltung" gegenüber Syrern in Wien entwickelt haben. Wenige Tage vor der Eskalation in Meidling lud der Tschetschene schließlich öffentlich einsehbar auf Instagram zu einer Konferenz ein, die sich mit der "Ausschaltung" der syrischen Gruppe beschäftigen solle. Dort kam es dann auch zu der brutalen Auseinandersetzung. Ein Termin für die Verhandlung steht noch aus.

(APA/Red)

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