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16 neue Polizisten für Sondereinheit WEGA

Die Sondereinheit WEGA bekommt 16 neue Einsatzbeamte.
Die Sondereinheit WEGA bekommt 16 neue Einsatzbeamte. ©BMI-Karl Schober
Der 15. Basisausbildungskurs der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) wurde am Mittwoch abgeschlossen. Die Ausbildung umfasst eine sechsmonatige Grundausbildung sowie eine dreimonatige praktische Ausbildung.

"Die WEGA ist in Wien rund um die Uhr im Streifendienst unterwegs und in wenigen Minuten bei gefährlichen Einsätzen vor Ort. Dieses bewährte Erfolgsmodell wurde mit der Einführung der Schnellen Interventionsgruppen auch in allen anderen Bundesländern übernommen. Ziel dieser Maßnahmen ist die größtmögliche Sicherheit für unsere Bevölkerung", so Innenminister Gerhard Karner bei der WEGA-Ausmusterung.

16 neue WEGA-Polizisten verstärken die Wiener Einsatzgruppe

Für den Basisausbildungslehrgang gingen 81 Bewerbungen ein, und am 1. April wurden 17 Polizisten aufgenommen. Einer der Polizisten beendete die Ausbildung aufgrund einer Verletzung. Die Beamten erweiterten während ihrer Ausbildung unter anderem ihr Wissen in den Bereichen Einsatztaktik, Einsatztechnik und im Schießen.

Die primäre Aufgabe der WEGA besteht darin, Einsätze mit erhöhtem Gefahrenpotenzial zu unterstützen und schnell bei besonderen Einsatzsituationen zu intervenieren. Zusätzlich ist die WEGA für die bundesweite Schulung und Weiterbildung im Bereich des Großen Sicherheitspolizeilichen Ordnungsdienstes (GSOD) zuständig, der dafür sorgt, dass die Sicherheit bei Versammlungen, Demonstrationen, Fußballspielen und weiteren Großereignissen gewährleistet ist.

"Höchste Professionalität, Entschlossenheit und Verlässlichkeit - diese Eigenschaften zeichnen die WEGA aus. Die Beamten der Sondereinheit unterstützen die Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst Tag und Nacht - zumeist in gefährlichen Situationen, die eine spezielle Ausbildung und eine außergewöhnliche Stressbelastbarkeit erfordern. Mit den nun ausgemusterten 16 Kollegen erhält die Einheit wertvolle Verstärkung. Sie haben in den vergangenen Monaten bewiesen, dass sie die hohen Anforderungen erfüllen und bereit sind, Verantwortung in kritischen Einsatzlagen zu übernehmen", sagt Landespolizeivizepräsident Dieter Csefan.

WEGA diente als Vorbild für Schnelle Interventionsgruppen in den Bundesländern

Nach dem Terroranschlag im November 2020 wurden in Österreich, außer Wien, Schnelle Reaktionskräfte basierend auf dem Wiener WEGA-Modell geschaffen. Diese bestehen aus Schnellen Interventionsgruppen und Bereitschaftseinheiten und sollen bei erhöhtem Gefährdungspotenzial unterstützen und schnell eingreifen können. Seit 2021 gab es fast 45.000 Einsätze mit über 8.800 Festnahmen und rund 335.000 Identitätskontrollen. Die Bereitschaftseinheiten helfen regelmäßig bei Streifendiensten, großen Versammlungen und Kontrollen im öffentlichen Raum.

(Red)

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