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"Industriestrategie für Österreich": Marterbauer präsentiert Eckpunkte

Marterbauer will durch einen massiven Ausbau der Windkraft für billigen Strom sorgen.
Marterbauer will durch einen massiven Ausbau der Windkraft für billigen Strom sorgen. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Drei Bestandteile, die in der "Industriestrategie für Österreich" enthalten sein müssen, hat Finanzminister Marterbauer am Dienstag in Linz genannt: Günstiger Strom, Investitionen in die Digitalisierung und die Qualifizierung der Arbeitskräfte seien notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie.

Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) und Oberösterreichs Landesrat Martin Winkler (SPÖ) fordern den Ausbau der Windkraft und Pumpspeicher. Laut Marterbauer ist günstiger Strom entscheidend für den Erfolg der Industrie, was den Ausbau erneuerbarer Energien nötig macht. Winkler kritisiert, dass Schwarz-Blau in Oberösterreich seit zehn Jahren den Windkraftausbau behindert und hebt das Potenzial in der Region hervor.

Marterbauer sieht Luft nach oben bei Digitalisierung

Luft nach oben sieht Marterbauer im Bereich Digitalisierung. "Wir sind im europäischen Vergleich gut, aber können in Relation zu den skandinavischen Ländern noch viel besser werden", sagte er mit Blick auf die öffentliche Verwaltung. So gehörten Abläufe beschleunigt und Doppelgleisigkeiten müssten vermieden werden. Weiters brauche es qualifizierte Arbeitskräfte, sagte er weiter in der Pressekonferenz. Die Lehrlinge von heute seien die Fachkräfte von morgen. "Und wer sind heute die Lehrlinge?", fragte er: vielfach Jugendliche mit migrantischem Hintergrund. Österreich als Einwanderungsland sei jedoch "sehr schlecht bei der Integration, da müssen wir sehr viel tun", meinte er.

(APA/Red)

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