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Geodatenbank überarbeitet: 44.000 Hektar Moor neu erfasst

Österreich verfügt ab sofort über eine aktualisierte und digitalisierte Moor-Geodatenbank.
Österreich verfügt ab sofort über eine aktualisierte und digitalisierte Moor-Geodatenbank. ©BMLUK/Schröck
Nach über 30 Jahren hat Österreich seine Moor-Geodatenbank aktualisiert. Sie soll künftig dabei helfen, die nationale Moorstrategie umzusetzen – und einen Beitrag zu Klima- und Naturschutzzielen leisten.

Nach 33 Jahren hat Österreich eine neu überarbeitete Moor-Geodatenbank. Die Daten enthalten aktuelle Informationen über Verbreitung, Zustand und ökologische Merkmale zu den rund 44.000 Hektar Moorfläche. "Darüber hinaus liefern die Daten wichtige Grundlagen für die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie und der Klimaschutzziele", hieß es am Freitag in einer Aussendung des Umweltministeriums.

Neue Datenbank als Grundlage für Renaturierung und Planung

Präsentiert wurde die Datenbank im Rahmen einer "Nationalen Moor-Plattform" des Projekts "LIFE AMooRe -Austrian Moor Restoration". Das EU-Projekt "LIFE AMooRe" zielt laut Umweltministerium darauf ab, "die Umsetzung der Moorstrategie Österreich 2030+ durch konkrete Maßnahmen zur Moorwiederherstellung ebenso wie durch die Erarbeitung von Grundlagen und Entscheidungsmechanismen für die Zeit nach Projektende ins Rollen zu bringen". Das Projekt läuft bis 2033 mit einem Gesamtvolumen von 44 Millionen.

"Moore sind wertvolle Klimaschützer und einzigartige Lebensräume. Sie speichern enorme Mengen an Kohlenstoff, regulieren den Wasserhaushalt und bieten seltenen Arten einen wichtigen Rückzugsraum", betonte Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP), dessen Ressort das Projekt mit 3,6 Millionen Euro unterstützt.

(APA/Red)

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