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Rapid Wien feiert gegen Sturm Graz 2:1-Heimsieg

Meister Sturm spielte zum Abschluss der 12. Runde gegen Rapid.
Meister Sturm spielte zum Abschluss der 12. Runde gegen Rapid. ©APA/MAX SLOVENCIK
Zum Abschluss der 12. Runde in der heimischen Fußball-Bundesliga sicherte sich Rapid Wien nach einem 0:1-Rückstand zur Pause noch einen 2:1-Sieg. Die Hütteldorfer überholten damit die Grazer und sind nun Zweiter hinter RB Salzburg, das sich mit einem 4:1 gegen Ried die Tabellenführung holte.

Vor 24.766 Zuschauern brachte Maurice Malone die dominierenden Gäste in der 39. Minute in Führung. Rapid Wien drehte das Spiel durch Tore von Matthias Seidl (66.) und ein Eigentor von Dimitri Lavalee (75.), ähnlich wie beim ersten Saisonvergleich in Graz (2:1). Sturm hat damit die letzten drei Duelle mit Rapid Wien verloren. In neun Spielen unter Trainer Jürgen Säumel gegen Rapid Wien und die Wiener Austria gelang nur ein Sieg. Die Partie war überwiegend von den taktisch veränderten Gästen geprägt, die jedoch zunächst keine klaren Abschlussmöglichkeiten hatten. Nenad Cvetkovic verhinderte Chancen von Axel Kayombo (9.) und Maurice Malone (16.). Rapid startete den ersten gefährlichen Angriff in der 23. Minute, als Ercan Kara eine Flanke von Janis Antiste knapp verpasste.

Malone legte gegen Rapid Wien für Sturm Graz vor

In dieser Phase schaffte es Rapid, Sturm weiter vom eigenen Tor wegzuhalten und kam zu weiteren Halbchancen. Antiste (31.) und Bolla (32.) zielten über das Tor des wieder fitten Oliver Christensen. Der Sturm-Keeper war dann auch Ausgangspunkt des 1:0. Seinen weiten Abschlag leitete der Startelf-Debütant Kayombo mit etwas Ballglück zu Malone weiter, der aus halblinker Position flach ins lange Eck sein zweites Liga-Saisontor erzielte.

Sturm schnupperte am Doppelschlag. Gartler parierte zweimal gegen Malone und Horvat (42.), der den Ball im zweiten Versuch im Tor unterbrachte. Das Tor zählte aber wegen einer Abseitsstellung nicht. Die Gästeführung zur Pause war verdient. Stöger reagierte und brachte Rekordeinkauf Tobias Gulliksen für Antiste. Die intensive Partie wurde anschließend offener und wilder, die Hochkaräter aber hatte weiter Sturm.

Seidl versenkte Freistoß aus großer Distanz

Rapid-Verteidiger Jonas Auer fälschte einen Schuss von Seedy Jatta auf der Linie stehend gerade noch ins Toraus ab (60.). Dann jagte Otar Kiteishvili den Ball aus kurzer Distanz am Kreuzeck vorbei. Nach 66 Minuten stand es dennoch 1:1. Seidl zirkelte einen Freistoß aus gut 25 Metern ins kurze Kreuzeck. Christensen, der sich für eine Ein-Mann-Mauer entschieden hatte, machte dabei keine gute Figur. Das Momentum gehörte nun den Hausherren und mit Beginn der Rapid-Viertelstunde fälschte Lavalee eine scharfe Cvetkovic-Hereingabe zwischen Christensens Beine zur viel umjubelten Führung ab (75.). Sturm rang um eine Antwort, Kara klärte einen Jatta-Kopfball vor der Linie (83.). Danach fanden die Gäste gegen die massive Dreierabwehr Rapids kein Durchkommen mehr.

(APA/Red)

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