Erneuter Anstieg bei Pflegegeld-Beziehern
Damit blieb die Zahl der Bezieher weiterhin über einer halben Million Betroffenen. Erstmals wurde die Marke von 500.000 Anspruchsberechtigten bereits im Mai überschritten (mit 500.554 Betroffenen). Zum Halbjahr (Juni) stieg die Zahl auf 501.205 und blieb dann beständig über dieser Marke.
Bezieher von Pflegegeld überwiegend weiblich
Bezüglich der Aufteilung der Pflegebedürftigen je Stufe entfielen - gerundet - im September 29,9 Prozent auf Stufe 1, 20,9 Prozent auf Stufe 2, 19,1 Prozent auf Stufe 3, 14,8 Prozent auf Stufe 4, 11,4 Prozent auf Stufe 5, 4,3 Prozent auf Stufe 6 und 1,7 Prozent auf die Stufe 7, also jene mit dem höchsten Pflegebedarf. Die Einstufung in die einzelnen Pflegestufen orientiert sich nach dem Bedarf nach Stunden.
Von den 503.725 Pflegegeldbezieherinnen und -beziehern war erneut die klare Mehrheit weiblich. 307.913 Frauen (61,1 Prozent) und 195.812 Männer (38,8 Prozent) befanden sich im September unter den Betroffenen.
Demografischer Wandel und steigende Lebenserwartung
Bereits im Mai - beim erstmaligen Überschreiten der 500.000er-Marke - hieß es seitens des Sozialministeriums von Ressortchefin Korinna Schumann (SPÖ), der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung würden sich auch in der steigenden Anzahl von anspruchsberechtigten Personen und bei der Entwicklung der Pflegegeldanträge zeigen. Positiv hob sie damals hervor, dass die jährliche Valorisierung der Geldleistung um den Anpassungsfaktor trotz Spardrucks abgesichert werden konnte.
(APA/Red)