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Corona-Impfstoff schützt weiter vor den gefährlichsten Konsequenzen

Eine US-Veteranen-Studie zeigt, dass der Covid-Impfstoff weiterhin wirksam ist.
Eine US-Veteranen-Studie zeigt, dass der Covid-Impfstoff weiterhin wirksam ist. ©APA/AFP/JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN (Symbolbild)
Eine Studie mit etwa 300.000 US-Militär-Veteranen zeigt, dass die Covid-19-Impfung auch 2024/2025 vor schweren Folgen von SARS-CoV-2-Infektionen schützt. Ein zentrales Ergebnis der Forschung ist, dass das Risiko für Covid-19-bedingte Todesfälle um 64 Prozent reduziert wurde.
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"Angesichts tendenziell weniger schwerer Verläufe von SARS-CoV-2-Infektionen und der abnehmenden Akzeptanz der jährlichen Impfungen gegen Covid-19 in der Bevölkerung sind aktuelle Belege für die Wirksamkeit der Impfstoffe im Hinblick auf klinisch relevante Folgen erforderlich", so das Ergebnis der US-Veteranen-Studie zum Corona-Impfstoff.

Corona-Impfstoff: Menschen mit chronischen Erkrankungen profitierten besonders

Die Wissenschafter vom Zentrum für Epidemiologie der US-Veterans Affairs analysierten die Gesundheitsdaten von 164.132 US-Militär-Veteranen, die zwischen 3. September 2024 und 31. Dezember 2024 gegen Covid-19 geimpft worden waren. Ihnen wurden die Informationen von 131.839 Angehörigen einer Vergleichsgruppe gegenübergestellt, die ausschließlich eine Influenza-Impfung über die Gesundheitsversorgung der ehemaligen US-Militärangehörigen erhalten hatten. Die Nachbeobachtungszeit betrug sechs Monate. Die Autoren wollten genau feststellen, wie auch in der Saison 2024/2025 der Effekt der Impfung war.

Obwohl die Häufigkeit von schweren Krankheitsverläufen im Rahmen der Covid-19-Pandemie-Wellen seit 2020 geringer geworden ist, zeigte sich in der epidemiologischen Analyse eine anhaltend positive Wirkung der Impfung mit den Vakzinen, die auch vergangenes Jahr an die grassierenden Virusvarianten angepasst worden waren.

Durch SARS-CoV-2-Infektionen verursachte Spitalsaufenthalte wurden durch die Covid-19-Impfung zu 39,2 Prozent verhindert. Gleichzeitig kam es zu um 29,3 Prozent weniger Kontaktaufnahmen mit Notfallambulanzen unter der Gruppe der gegen SARS-CoV-2-Geimpften. In einer Untergruppenanalyse zeigte sich, dass 65- bis 75-Jährige sowie Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krankheiten, welche die Gehirngefäße betrafen, chronisch Nierenkranke, Immungeschwächte sowie Personen mit Lungenkrankheiten besonders stark von der Impfung profitierten.

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