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46 Tote bei Busunglück in Uganda

Bei einem Verkehrsunfall in Uganda sind nach Polizeiangaben mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien mehrere Menschen verletzt worden, als zwei Reisebusse in der Nacht auf Mittwoch auf einer wichtigen Autobahn in dem ostafrikanischen Staat frontal zusammenstießen, teilte die Polizei im Onlinedienst X mit. Sie hatte zunächst von 63 Toten gesprochen.

Das Unglück ereignete sich demnach kurz nach Mitternacht auf der Autobahn zwischen der Hauptstadt Kampala und der 650 Kilometer entfernten Stadt Gulu. Die beiden Busse seien bei einem Überholmanöver frontal ineinander gekracht. In den Unfall waren überdies ein Lastwagen und ein Auto verwickelt.

Ersten Erkenntnissen zufolge versuchte der Fahrer des von der Hauptstadt Kampala nach Gulu fahrenden Busses, einen Lkw zu überholen. Zeitgleich versuchte ein Bus aus der Gegenrichtung, ein anderes Fahrzeug zu überholen.

Die Verletzten seien in ein Krankenhaus in Kiryandongo und weitere medizinische Einrichtungen gebracht worden, erklärte die Polizei. Angaben zur Verletztenzahl und zur Schwere der Verletzungen machte sie nicht.

Bewusstlose irrtümlich als Todesopfer gezählt

Die Polizei hatte die Zahl der Todesopfer zunächst mit 63 angegeben, und die Angaben später mit Verweis auf Krankenhausangaben auf 46 korrigiert. An der Unfallstelle seien mehrere Opfer bewusstlos vorgefunden worden, einige von ihnen seien offenbar irrtümlich zunächst als Todesopfer gezählt worden, erklärte die Polizei auf X.

Ugandas langjähriger Präsident Yoweri Museveni rief im Onlinedienst X alle "Verkehrsteilnehmer zu allergrößter Vorsicht auf, um derartige Tragödien zu verhindern".

In Uganda kam es einem Polizeibericht zufolge im vergangenen Jahr zu 4434 tödlichen Verkehrsunfällen, bei denen 5144 Menschen ums Leben kamen. Offiziellen Zahlen zufolge stieg die Zahl der Verkehrsunfälle von 2023 auf 2024 um sechs Prozent.

(APA/AFP)

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