Rodionov bei Erste Bank Open in Wien in erster Runde out

"Ich habe oft das Gefühl gehabt, dass ich den Ball kontrolliere. Aber er hat einfach alles zurückgebracht, so ein Niveau bin ich nicht gewohnt", so Jurij Rodionov nach der Zwei-Satz-Niederlage gegen Alex de Minaur. "Alex hat vom ersten bis letzten Punkt sehr konstant gespielt", lobte er seinen Gegner. Er selbst könne sehr viel aus diesem Duell mitnehmen. "Ich weiß, an welchen Punkten ich arbeiten muss" und sprach dabei Konstanz und Intensität an.
Erste Bank Open in Wien: Rodionov konnte im ersten Satz zwei Breakchancen nicht nutzen
Rodionov vergab seine Chance auf ein besseres Resultat im ersten Satz. Da vermochte der 26-jährige Niederösterreicher bei 2:2 zwei Breakchancen nicht zu nützen, in der Folge ging es mit dem Service bis zum 5:4. Rodionov wehrte zunächst noch einen Break- und damit Satzball ab, beim zweiten verpatzte er einen eigentlich einfachen Smash zum Satzverlust nach 46 Minuten.
Im zweiten Durchgang spielte De Minaur befreiter auf, Rodionov musste zum 0:2 neuerlich seinen Aufschlag abgeben. Bei 1:4, 0:40 wehrte der Niederösterreicher zunächst noch drei Breakbälle aus, kurz darauf hatte er aber das zweite Break zum 5:1 in der Tasche. De Minaur, der im gesamten Match nur fünf unerzwungene Fehler beging, servierte danach aus. Es war sein 300. Sieg auf der ATP-Tour.
Für Rodionov geht es nun noch zu Turnieren in Taiwan und Seoul, danach steht das Davis-Cup-Final 8 in Bologna auf dem Plan.
(APA/Red)