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Heimische Wirtschaft 2024 weniger stark geschrumpft als erwartet

2024 schrumpfte Österreichs Wirtschaft weniger stark als gedacht.
2024 schrumpfte Österreichs Wirtschaft weniger stark als gedacht. ©Canva (Symbolbild)
Neue Zahlen der Statistik Austria zeigen: Der Rückgang des BIP fiel geringer aus als bisher angenommen. Dennoch bleibt die Rezession bestehen.

Österreichs Wirtschaft steckt weniger tief in der Krise als bisher angenommen. Laut den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Statistik Austria sank das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2024 nicht wie zuletzt angenommen um 1,0 Prozent, sondern nur um 0,7 Prozent. Auch für 2023 revidierte die Statistik Austria das BIP am Dienstag nach oben, anstelle eines Minus von 1,0 Prozent sind es nun 0,8 Prozent.

Für 2024 ist es bereits die zweite Revision nach oben. Anfang März war die Bundesanstalt noch von einem Rückgang um 1,2 Prozent ausgegangen.

Allerdings ändern die Revisionen nach oben nichts daran, dass Österreich derzeit die längste Rezession seit dem 2. Weltkrieg erlebt. Auch für 2025 erwarten Wirtschaftsforscher kein oder kaum Wirtschaftswachstum.

Österreichs Wirtschaft: Zahlen auch für heuer besser als bisher angenommen

Die Statistik Austria hat allerdings auch die Werte für die erste Jahreshälfte 2025 nach oben revidiert. Im ersten Quartal wuchs das reale BIP demnach um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, und schrumpfte nicht, wie bisher angenommen um 0,5 Prozent. Im zweiten Quartal wuchs das BIP um 0,3 Prozent anstatt um 0,1 Prozent zu schrumpfen.

Die nun vorliegenden vorläufigen Detaildaten der BIP-Jahresrechnung zeigen laut Statistik Austria, dass der Rückgang der Wirtschaftsleistung 2024 sich vor allem auf die Entwicklung der Herstellung von Waren zurückführen lässt. Insbesondere Branchen, die auf den Export oder auf Investitionsgüter spezialisiert sind, verzeichneten hohe Rückgänge, allen voran der Fahrzeugbau.

(APA/Red)

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