FPÖ-Chef Kickl will mit Erzbischof Lackner sprechen
Der FPÖ-Chef erinnerte den Vorsitzenden der katholischen Bischofskonferenz an bereits geführte persönliche Gespräche in der Vergangenheit. Damals sei es unter anderem um das Verhalten der Kirchenführung in den Corona-Jahren gegangen. "Ich habe dabei meine Kritik geäußert, dass die Kirchenleitung anstatt allen Menschen Beistand, Trost und Hoffnung zu geben, unkritisch die Seite der Macht eingenommen und damit viele Gläubige allein gelassen sowie vor den Kopf gestoßen hat."
Lackner: Kickl "herzlich eingeladen, zu mir zu kommen"
Kickl sei "herzlich eingeladen, zu mir zu kommen", antwortete Lackner laut "Kurier" und den "Salzburger Nachrichten". Schließlich gehöre es zu seinen Aufgaben, "regelmäßig mit allen Parteien im Austausch über das gute Miteinander zu stehen. Auch zu Herbert Kickl bin ich in dieser Absicht schon gegangen."
Der FPÖ-Chef hatte in seiner Parteitagsrede am Samstag Anleihen beim Apostel Paulus genommen und versprochen, der Bevölkerung "Glaube, Hoffnung und Liebe" zurückzugeben. Bereits im Wahlkampf vor der Nationalratswahl im Vorjahr hatten Kirchenvertreter biblische Anleihen im FPÖ-Wahlkampf kritisiert.
(APA)