27-Jähriger gestand Brandstiftungs-Serie in Fischamend

Als Motiv für seine Taten gab der Mann laut Landespolizeidirektion an, gemobbt und ausgegrenzt worden zu sein. Er wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
In Fischamend hatte es am 23. August in den frühen Morgenstunden im Keller eines Mehrparteienwohnhauses an mehreren Stellen gebrannt. Das Objekt musste evakuiert werden. Die Ermittlungen ergaben, dass Brandstiftung vorlag. In derselben Nacht wurde auch ein Öko-WC angezündet und vernichtet. Bei einem Pkw blieb es beim Versuch einer Brandlegung.
Mann in Fischamend verwickelte sich in Widersprüche
Bei den Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich wurde auch der 27-Jährige - Mieter in dem Mehrparteienhaus - als Opfer bzw. Zeuge einvernommen. Dabei verwickelte sich der Mann nach Polizeiangaben immer wieder in Widersprüche und legte schließlich ein Geständnis ab. Neben den drei Brandstiftungen vom 23. August gab er auch zu, bereits 15 Tage zuvor eine Hecke und zwei Papiercontainer vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben.
Als Schadenshöhe gilt eine mittlere sechsstellige Summe. Laut Polizei dürfte eine teilweise Deckung durch Versicherungen bestehen.
(APA/Red)