Wie ChatGPT Carmen Geiss vor einer lebensgefährlichen Hirnblutung bewahrte

Ein banaler Unfall mit dramatischer Folge: Carmen Geiss, bekannt aus der RTLZWEI-Serie "Die Geissens", stürzte eine Treppe hinunter. Zunächst schien alles halb so wild – doch bald traten Schwindel und starke Kopfschmerzen auf. Sie ignorierte die Symptome, arbeitete weiter, wie sie später der "Bild"-Zeitung schilderte:
"Ich dachte, das geht schon vorbei."
Doch es ging nicht vorbei. Im Gegenteil. Ihre Tochter Davina erkannte die Gefahr, als ihre Mutter sich immer schlechter fühlte – und suchte Hilfe. Eine ganz besondere Hilfe.
ChatGPT als Lebensretter
Davina Geiss beschloss, die Symptome ihrer Mutter bei ChatGPT einzugeben. Die KI lieferte eine klare Vermutung: Es könnte sich um ein Hirn-Hämatom handeln – also eine gefährliche Blutung im Schädelinneren.
Diese Einschätzung wurde später durch eine medizinische Untersuchung bestätigt: Die Ärzte fanden ein zehn Zentimeter langes und elf Millimeter breites Hämatom – eine akute Gefahr für das Leben.
Carmen wurde umgehend in die neurochirurgische Klinik der LMU München verlegt. Dort operierte sie Prof. Dr. Florian Ringel persönlich. Die Operation verlief erfolgreich. Schon kurz danach zeigte sich Carmen kämpferisch:
"Unkraut vergeht nicht", scherzte sie gegenüber der "Bild".
Ein Jahr voller Rückschläge
Die Hirnoperation war nicht der einzige Tiefschlag für die Familie Geiss. Bereits im Juni 2023 war das Ehepaar Opfer eines Überfalls in ihrem Anwesen nahe Saint-Tropez geworden. Für Carmen Geiss war das Jahr geprägt von Erschütterungen – körperlich wie seelisch.
Dennoch versucht sie, auch Positives daraus zu ziehen:
"Das Leben ist nicht selbstverständlich", sagt sie. "Aber es schweißt uns als Familie noch enger zusammen."
Trotz aller Herausforderungen zeigt sich Carmen Geiss mental gefestigt. Die Erlebnisse hätten sie geerdet, aber auch gestärkt. Sie selbst glaubt, dass sie an den Ereignissen gewachsen ist – als Frau, als Mutter, als Mensch.
Carmen Geiss ist keine, die sich so leicht unterkriegen lässt. Doch dass eine künstliche Intelligenz aus dem Internet ihr womöglich das Leben gerettet hat – das hätte selbst sie wohl nicht für möglich gehalten.
(VOL.AT)