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OLG Wien reduziert Strafe gegen Hochegger in Telekom-Affäre

Hochegger wurde in der Telekom-Affäre zu 800.000 Euro Geldstrafe verurteilt
Hochegger wurde in der Telekom-Affäre zu 800.000 Euro Geldstrafe verurteilt ©APA/ROLAND SCHLAGER
In der mehr als zehn Jahre zurückliegenden Schwarzgeldaffäre um den Lobbyisten Peter Hochegger und die teilverstaatlichte Telekom Austria wurde erneut ein Urteil gefällt.

Das Oberlandesgericht Wien hat das erstinstanzliche Urteil gegen den 76-jährigen Peter Hochegger auf 800.000 Euro und die Ersatzfreiheitsstrafe auf acht Monate herabgesetzt. Das Urteil ist nun rechtskräftig, meldet "derstandard.at" am Dienstagnachmittag.

Hochegger rechtskräftig in Causa Buwog verurteilt

Damit wurde das Ersturteil um 200.000 Euro bzw. zwei Monate reduziert. In dieser Causa fasste Hochegger 2013 wegen Untreue und Geldwäsche eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren aus, er war voll geständig. Letztlich verbrachte er fünfeinhalb Monate im Gefängnis. In der Causa Buwog rund um den Verkauf der Bundeswohnungen unter dem damaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser, in der Hochegger zu zwei Jahren bedingt und einem Jahr unbedingt verurteilt wurde, hat Hocheggers Anwalt am Dienstag den Antrag auf Fußfessel eingebracht. Eine Beschäftigung, die dafür Voraussetzung ist, hat der Ex-Lobbyist schon gefunden, in einem gemeinnützigen Verein, so "derstandard.at". Hochegger selbst ist in Privatinsolvenz.

(APA/Red)

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