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Regierung will eigenes Register für Hassprediger

Laut Plakolm sollen auch Aufrufe gegen das Kopftuchverbot im Register erfasst werden.
Laut Plakolm sollen auch Aufrufe gegen das Kopftuchverbot im Register erfasst werden. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die Regierung plant ein "Hassprediger-Register“. Dabei sollen Online-Konten, die islamistische Inhalte verbreiten, gesperrt werden. Integrationsministerin Plakolm kann sich vorstellen, dass das auch jene trifft, die im Netz zum Kopftuchtragen aufrufen.
Islamismus breitet sich in Österreich aus
Einigung auf Kopftuchverbot

Das von der Regierung angedachte Register zu islamistischen Hasspredigern könnte auch Personen umfassen, die das Tragen eines Kopftuchs durch Kinder propagieren. Das sagte Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) gegenüber der ORF-"ZiB". Diese Praxis sei "auch ein Teil dessen", was der politische Islam verfolge, argumentierte sie.

Hassprediger-Register soll Aufrufe gegen Kopftuchverbot umfassen

Vor einer Woche hatte die Regierung ein Kopftuchverbot für unmündige Mädchen an Schulen auf den Weg gebracht. Der Gesetzesentwurf ist derzeit in Begutachtung. Ebenfalls geplant ist die Einführung eines Registers zu islamistischen Hasspredigern. Ansehen will sich die Koalition, ob dabei eine nationale Umsetzbarkeit möglich ist. Profile, auf denen zur Radikalisierung aufgerufen wird, sollen gesperrt werden.

(APA/Red)

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