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Dialekt im Bundesrat? Christoph Thoma staucht Tiroler Kollegin zusammen

Christoph Thoma (ÖVP) sitzt für Vorarlberg im Bundesrat.
Christoph Thoma (ÖVP) sitzt für Vorarlberg im Bundesrat. ©VOL.AT Christoph Thoma (ÖVP) sitzt für Vorarlberg im Bundesrat. ©VOL.AT; Screenshot/Bundesrat
"Kann man machen, versteht halt nicht jeder", so Thoma und demonstriert bei einer Sitzung im Bundesrat in Wien, was er damit meint.

"Übrigens, Frau Kollegin aus Tirol..." - der Appell von Christoph Thoma geht in Richtung der Abgeordneten Irene Partl (FPÖ), die derzeit mit Daniel Schmid (SPÖ) für Tirol im Bundesrat sitzt. So wie seine Vorarlberger Kollegin Christine Schwarz-Fuchs könnte auch er Dialekt reden, führt Thoma als Sprecher bei einer Sitzung im Bundesrat weiter aus. Er deutet an, Schwarz-Fuchs habe das bereits zuvor bei einer Sitzung demonstriert, weil besagte Kollegin aus Tirol "stur" bei ihrem Dialekt bleibe.

"Unglaubliche Geringschätzung"

Er empfinde es allerdings als eine unglaubliche Geringschätzung gegenüber allen Menschen in Österreich - "weil es verstoht nid jeder ihren Dialekt!", ruft Thoma aus. Nicht jeder in Österreich könne Tirolerisch verstehen, betont der in Bludenz wohnende Bregenzer, der seit November 2024 für Vorarlberg im Bundesrat sitzt und appelliert abschließend: "Auch wenn Sie den Heimatbegriff immer wieder so betonen, bleiben Sie beim Hochdeutsch, das würde der Würde des Hauses sicherlich dienlich sein."

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(Red.)

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