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"Science Snacks" auf Märkten sollen Wissenschaft leicht verständlich vermitteln

Mit "Science Snacks" soll Wissenschaft leicht verständlich nähergebracht werden.
Mit "Science Snacks" soll Wissenschaft leicht verständlich nähergebracht werden. ©Canva (Sujet)
Um Wissenschaft für jeden zugänglich und verständlich zu machen, besucht der Verein ScienceCenter-Netzwerk ungewöhnliche Orte: Im Herbst werden Vermittler mit einem mobilen Stand auf Märkten in Wien und Niederösterreich präsent sein, um über Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Ernährung zu diskutieren. Mit ihren "Science Snacks" zielen sie darauf ab, insbesondere bildungsbenachteiligte Erwachsene und migrantische Gemeinschaften zu erreichen.

Seit mehr als zehn Jahren verwandelt das ScienceCenter-Netzwerk unter dem Titel "Wissens°raum" leerstehende Geschäftslokale in Orte der Begegnung mit Wissenschaft. Zudem versuchten Vermittlerinnen und Vermittler in den vergangenen Jahren in Einkaufszentren und Parkanlagen ins Gespräch mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu kommen, um Wissenschaft und Technik auf leicht zugängliche Weise erlebbar zu machen.

"Science Snacks" auf mobilem Marktstand in Wien und Niederösterreich

Nun schlägt der Verein mit einem Lastenfahrrad einen mobilen Marktstand für jeweils einige Tage auf Märkten in Wien und Niederösterreich auf. Auftakt ist am Freitag (5. September) der Schmankerl- und Wochenmarkt in Wiener Neustadt (NÖ), im September und Oktober gibt es weitere Termine am Brunnenmarkt und am Meiselmarkt in Wien. "Unser Ziel ist es, Wissenschaft zu Menschen an ihren gewohnten Orten und ihrem Alltag zu bringen, um Begegnungsbarrieren zu verringern", erklärte Projektleiter Balduin Landl gegenüber der APA.

Dafür werden an diesem "Aha! Stand" kostenlose Wissenshäppchen, sogenannte "Science Snacks", geboten. Sie sollen anschaulich vermitteln, wie Wissenschaft und Forschung mit dem Alltag verknüpft sind. Dazu zählen etwa Themen wie die Fähigkeiten von Nase und Zunge, Gerüche bzw. Geschmacksrichtungen zu unterscheiden, die CO2-Bilanz von Bio-Lebensmitteln oder Einblicke in das "Plastik-Zeitalter".

Mit der Aktion setzt der Verein "auf niederschwellige, dialogorientierte, hands-on Aktivitäten, um ein Verständnis für die Arbeitsweise von Wissenschaft und Forschung zu ermöglichen". Um eine nachhaltige Nutzung der Aktivität zu gewährleisten, sollen die "Science Snacks" im Anschluss an das Projekt in einer digitalen Publikation veröffentlicht und so anderen Organisationen zur Verfügung gestellt werden.

(APA/Red.)

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