"Es war ein richtig schönes Tor", sagt der 25-Jährige im Gespräch. "So trifft man den Ball vermutlich in neun von zehn Fällen nicht."

Konstante in stürmischen Zeiten
Doch was für Außenstehende ein Geniestreich war, ist für den gebürtigen Bregenzer inzwischen fast schon typisch: Parlak ist dort, wo man ihn braucht, und erzielt Tore wie am Fließband. Zehn Treffer in sechs Pflichtspielen dieser Saison sprechen eine deutliche Sprache.
Seit seinem Wechsel zum FC Alberschwende vor gut einem Jahr ist Parlak weit mehr als ein Angreifer. Er ist Führungsspieler, Stabilisator und in dieser Saison Hoffnungsträger im Kampf um die Rückkehr in die Eliteliga.

Zuvor stürmte er in der Landeshauptstadt für Viktoria Bregenz, wo er sich bereits einen Namen machte, ehe er den Schritt in den Bregenzerwald wagte. "Ich bin schon einer der Routinierten in unserer jungen Mannschaft und möchte mit Leistung und Verantwortung vorangehen", erklärt der Torjäger. "Ein Stürmer wird an Toren und Assists gemessen – und genau das ist mein Job."
Der Abstieg in die Vorarlbergliga war für den Verein ein tiefer Einschnitt, sportlich wie emotional. Viele hätten wohl das Weite gesucht, doch Parlak entschied sich bewusst für den Verbleib. "Der Hauptgrund waren die Menschen im und um den Verein. Ich wollte meine Mannschaft nicht im Stich lassen. Unsere gemeinsame Geschichte ist noch nicht zu Ende."
Rückkehr in die VOL.AT-Eliteliga als großes Ziel
Alberschwende hat sich nach dem Abstieg neu gesammelt, verstärkt und einen klaren Plan gefasst: den sofortigen Wiederaufstieg. Parlak ist dabei nicht nur ein Teil dieser Mission, sondern deren Speerspitze. "Mein persönliches Ziel ist es, mit möglichst vielen Toren und Assists unseren Weg zurück in die Eliteliga zu ebnen. Wir arbeiten alle hart dafür."
(VOL.AT)