Urlaubstage weltweit: Österreich im internationalen Vergleich

Wer in Österreich arbeitet, kann sich im internationalen Vergleich über eine beträchtliche Zahl an freien Tagen freuen. Eine aktuelle Untersuchung des britischen Unternehmens Moorepay zeigt, wie stark die gesetzlichen Regelungen bei Urlaub und Feiertagen weltweit variieren – und dass Österreich zu den Ländern mit den besten Bedingungen zählt, darüber berichtet der "Standard".

43 freie Tage – je nach Arbeitszeitmodell

Laut der Analyse stehen österreichischen Arbeitnehmern bis zu 43 bezahlte freie Tage im Jahr zu. Dieser Wert ergibt sich aus 30 Urlaubstagen und 13 gesetzlichen Feiertagen – allerdings nur bei einer Sechstagewoche. Beschäftigte mit einer Fünftagewoche haben Anspruch auf 25 Urlaubstage, hinzu kommen die Feiertage. Der volle Urlaubsanspruch entsteht zudem erst nach sechs Monaten ununterbrochener Vollzeitbeschäftigung. Moorepay hat in seiner Berechnung stets den maximal möglichen Anspruch zugrunde gelegt.

Deutliche Unterschiede weltweit

Im weltweiten Vergleich zeigt sich: Die Spanne zwischen den Ländern mit vielen und jenen mit wenigen Urlaubstagen ist beträchtlich. Während einige Staaten deutlich mehr als sechs Wochen bezahlte Freizeit gewähren, gibt es Länder ohne jeglichen gesetzlichen Urlaubsanspruch.

An der Spitze der Liste steht der Jemen mit insgesamt 46 freien Tagen. Libyen folgt mit 45, Bahrain mit 44. Österreich reiht sich knapp dahinter ein. Auch Monaco, die Malediven und Schweden finden sich im oberen Bereich des Rankings.

Anders das Bild am unteren Ende: In den Vereinigten Staaten besteht kein bundesweiter gesetzlicher Anspruch auf bezahlten Urlaub oder Feiertage – der Wert liegt bei null. In Japan sind es zehn Tage, in Guyana zwölf. Liberia und die Philippinen gewähren ihren Beschäftigten jeweils 16 bezahlte freie Tage. Diese Länder bilden die Schlusslichter im globalen Vergleich.

Die zehn urlaubsreichsten Länder

Die Schlusslichter im internationalen Vergleich

(VOL.AT)