Weniger Volksschüler, mehr Gymnasiasten: Das zeigen die neuen Zahlen

Mit dem Schuljahr 2025/26, das am 1. September in Ostösterreich beginnt und am 8. September in Westösterreich, startet für 94.500 Taferlklassler das erste Schuljahr. Das geht aus der aktuellen Schülerzahlschätzung der Statistik Austria hervor. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 3,7 Prozent – nach jahrelangen Zuwächsen bei den Schulanfängern.

Schulanfang für über eine Million Schüler
Insgesamt besuchen laut Prognose heuer rund 1.166.000 Kinder und Jugendliche eine Schule in Österreich – ein leichtes Plus von 0,3 Prozent. Die Entwicklung bleibt damit nahezu stabil.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland beginnt das neue Schuljahr für 506.000 Schüler bereits am 2. September. 41.000 davon betreten erstmals ein Klassenzimmer. In den restlichen Bundesländern startet der Unterricht eine Woche später – für weitere 660.000 Schüler, darunter 53.500 Taferlklassler.
Schulstufen im Überblick
▸ Volksschule
- Prognose: 374.000 Kinder
- Veränderung: –0,7 %
▸ Mittelschule
- Prognose: 219.000 Schüler:innen
- Veränderung: ±0 %
▸ AHS gesamt
- Prognose: 218.000 Schüler:innen
- Veränderung: leichtes Plus
- Zuwachs vor allem in der AHS-Oberstufe
▸ BMHS (Berufsbildende mittlere und höhere Schulen)
- Konkrete Werte noch nicht genannt, Anstieg zu erwarten
▸ Berufsschulen
- Prognose: 114.000 Jugendliche
- Veränderung: +1,5 %
▸ Sonderschulen
- Prognose: 15.500 Kinder
- Veränderung: kaum Bewegung
Schulanfang regional gestaffelt
Die Aufteilung des Schulbeginns bleibt wie gewohnt nach Ost- und Westregion gegliedert. Während die ersten Bundesländer Anfang September starten, folgt der zweite Teil der Republik traditionell am zweiten Montag des Monats.

(VOL.AT)