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Conference League Qualifikation: Rapid Wien gegen ETO Györ um Gruppenphase

ETO Györ ist für Rapid-Trainer Stöger eine "machbare Aufgabe".
ETO Györ ist für Rapid-Trainer Stöger eine "machbare Aufgabe". ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die letzte Hürde vor der erneuten Teilnahme an der Conference League Gruppenphase heißt für Rapid Wien ETO Györ. Das Hinspiel geht am Donnerstag (19.00 Uhr/live ORF 1) im ETO Park in Ungarn über die Bühne, das Rückspiel steigt kommende Woche in Wien.
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Rapid Wien ist in dieser Saison unter Trainer Peter Stöger weiter ungeschlagen und will diese Serie auch in der Conference League Qualifikation gegen ETO Györ fortsetzen. "Es wird eine machbare Aufgabe", so Peter Stöger am Mittwoch. Zusatz: "Wenn wir alles abrufen." Leicht werde es mit Sicherheit nicht.

Conference League Qualifikation: Rapid Wien Trainer Stöger warnte vor ETO Györ

"Wir sind eigentlich so unterwegs, wie wir es uns zu Beginn der Saison erwartet oder erhofft haben", erklärte Stöger. Gegen Györ müsse aber erneut "alles passen". Auf den ersten Blick könnte man den Verein mit den Farben Grün und Weiß als "einfachen Gegner" abstempeln, meinte der Wiener. "Aber wenn man weiß, wie sich mittlerweile der Markt entwickelt hat, wie Mannschaften zusammengestellt werden in sogenannten kleineren Ligen, weiß man, dass das eine gute Mannschaft ist, die ein sehr, sehr gutes Frühjahr gespielt hat, die finanzielle Möglichkeiten und Tradition hat." Schon gegen Dundee United habe "jeder gesehen, wie schwierig das war", ergänzte Sport-Geschäftsführer Markus Katzer. "Wir müssen schon an unser Leistungslimit gehen." Stöger bekräftigte: "Es gibt nichts Einfaches mehr, auch in der österreichischen Liga musst du alles abrufen, dass du die Spiele gewinnst."

Ungarn ist Stögers Trainer-Vergangenheit

Stögers letzte Trainer-Station vor seinem Rapid-Engagement war im Sommer und Herbst 2021 Ferencvaros Budapest. Der vierfache ungarische Meister ETO Györ, der früher Raba Györ hieß, benannt nach dem großen, in der Stadt ansässigen Fahrzeughersteller, spielte während dieser Zeit in der zweiten Liga. Über ungarische Freunde ist Stöger über die Entwicklungen im Nachbarland informiert geblieben. "Es ist eine spielstarke Mannschaft, im Offensivbereich sehr gefährlich. Auch sehr gefährlich bei Standardsituationen", sagte er. "Die Schützen, die sie haben, sind außergewöhnlich."

Zwischen den beiden Teams gab es auf Europacup-Ebene noch keine Begegnung. Am Sonntag feierte Györ einen 7:2-Erfolg bei MTK Budapest, durch den ersten Saisonsieg in der Liga schoben sich die Grün-Weißen auf den sechsten Tabellenplatz vor. Obwohl ETO das Heimrecht hatte, fand die Partie nach einem Wechsel in Budapest statt, da der Rasen im knapp 16.000 Plätze bietenden ETO Park von einem Pilz befallen und daher in einem sehr schlechten Zustand ist. Zudem ist eine Tribüne gesperrt, der Rapid-Sektor mit über 500 gebuchten Karten ist aber geöffnet.

Nicht mehr dabei sein wird Rapids Mittelfeldspieler Mamadou Sangaré, dessen Wechsel zu RC Lens in die französische Liga am Mittwochabend offiziell wurde. "Dass er einer von den besseren Spielern war, ist ja klar", sagte Stöger. "Aber wir haben schon Möglichkeiten." Der vorausschauend verpflichtete, designierte Ersatzmann Martin Ndzie muss auf seine Rot-Weiß-Rot-Karte allerdings weiterhin warten. Der Kameruner könnte aber nächste Woche im Rückspiel in Wien startklar sein, sofern alle Formalitäten erledigt sind.

Zivkovic zählt bei Györ noch nicht zum Stamm

Der von Györ geholte Ex-Rapidler Jovan Zivkovic zählt noch nicht zur ersten Elf. Der 19-jährige Offensivspieler wurde von Rapid im Juli abgegeben, nachdem er sich in Wien nicht durchsetzen hatte können. Von vielen Seiten war ihm zwar großes Talent bescheinigt worden, unter den Trainern Zoran Barisic und Robert Klauß gab es aber nur sporadische Einsätze. Nun gehört er zur jungen Truppe von Trainer Balazs Borbely, der neben ungarischen Talenten auch einige Legionäre, vor allem aus den umliegenden Ländern, unter seinen Fittichen hat. Bisher hat Zivkovic drei Kurzeinsätze absolviert.

(APA/Red)

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