Leichenfunde in Tiroler Bergen - Tote vermutlich Deutsche

In beiden Fällen stehe eine endgültige Bestätigung mittels DNA-Abgleich noch aus. Die am Fuße der Heiterwand gefundene Alpinistin war Sonntagvormittag von einer Wanderin entdeckt worden. Oberhalb der Fundstelle seien ausgebrochene Felsen festgestellt worden, hieß es nun. Die Frau hatte vermutlich bereits am Samstag alleine die 7,5 Kilometer lange Felswand durchsteigen wollen und war dabei abgestürzt.
Ausrüstungsgegenstände bei Wanderweg entdeckt
Die Wanderin, die den Leichnam fand, war rund 400 Meter nach dem Hinterbergjoch in der Nähe des Wandfußes auf Ausrüstungsgegenstände gestoßen. Daraufhin verließ sie den Wanderweg und entdeckte die Leiche. Daraufhin verständigte sie die Exekutive. Der Leichnam wurde schließlich von der Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle" sowie Alpinpolizisten auf rund 2.050 Metern Seehöhe, an der Nordseite der Heiterwand, mit einem Tau geborgen.
Toter in steiler Rinne gefunden
Der auf der Hammerspitze verunglückte Alpinist war Montagabend in einer steilen Rinne aufgefunden worden. Zuvor hatten Bergsteiger zwischen Hammerspitze und Padasterjochhaus einen Rucksack entdeckt, woraufhin ein Suchflug eines Polizeihubschraubers eingeleitet und die Leiche letztlich geortet wurde. Der Tote wurde Dienstagvormittag geborgen. Der genaue Unfallhergang war am Donnerstag weiterhin unklar, ebenso der genaue Unfallzeitpunkt. Die Hammerspitze liegt auf rund 2.641 Metern Seehöhe.
(APA)