14-Jähriger starb nach Badeunfall in der Gail bei Villach

Die Rettungskräfte bargen den Buben aus Russland und begannen mit der Reanimation. Per Rettungshubschrauber wurde er ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Dort verloren die Ärzte den Kampf um sein Leben.
Die Erhebungen der Polizei ergaben, dass sich der 14-Jährige und ein 13-Jähriger im Wasser abkühlen wollten, sie trugen Badekleidung, wie ein Behördensprecher auf APA-Anfrage mitteilte. Die Burschen wateten den Fluss entlang, kamen zu einer tieferen Stelle und wurden beide vom Wasser mitgerissen. Dem Jüngeren gelang es, sich ans Ufer zu retten. Er lief noch ein Stück neben dem 14-Jährigen her und setzte dann die Rettungskette in Gang.
Kind immer wieder gesichtet
Feuerwehrmann Harald Geissler war bei der Suchaktion dabei. "Wir wurden kurz vor 19.00 Uhr alarmiert, dass ein Kind in die Gail gestürzt sei", sagte er zur APA. Mit mehreren Feuerwehren sei man zum Einsatzort gefahren, Fußtrupps wurden abgesetzt. "Es hat immer wieder Sichtungen gegeben entlang der Gail." Schließlich sei der Bub leblos im Fluss treibend auf Höhe der Maria Gailer Brücke - 1,5 bis zwei Kilometer flussabwärts vom Unfallort, schätzt Geissler - entdeckt und aus dem Wasser gezogen worden. Die Retter begannen mit der Reanimation, auch mithilfe eines Defibrillators. Unter Reanimation wurde der 14-Jährige mit dem Hubschrauber ins Klinikum geflogen.
(APA)