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Langzeitarbeitslosigkeit: SPÖ will weiter dagegen ankämpfen

Lokalaugenschein in Gramatneusiedl.
Lokalaugenschein in Gramatneusiedl. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die SPÖ will weiterhin gegen die Langzeitarbeitslosigkeit ankämpfen. Deswegen nahmen Finanzminister Markus Marterbauer und Niederösterreichs Landesparteichef Landesrat Sven Hergovich am Montag einen Lokalaugenschein in Gramatneusiedl (Bezirk Bruck an der Leitha) vor, wo dem Jobgarantie-Modell in Marienthal Vorbildwirkung attestiert wurde.

Von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Menschen müssten mit innovativen Ansätzen Chancen geboten werden, sagte Marterbauer laut einer Aussendung. Aus dem mittlerweile beendeten Jobgarantie-Projekt in Marienthal lasse sich hier sehr viel lernen. "Dank der wissenschaftlichen Begleitung haben wir neue Daten und Fakten für die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit gewonnen. Langfristig stellen solche Jobgarantie-Projekte sehr sinnvolle Instrumente gegen Langzeitarbeitslosigkeit und Armut dar", betonte Marterbauer. Seitens der Bundesregierung würden 2026 und 2027 mit der Aktion 55+ durch innovative Ansätze Arbeitsplätze in gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten und sozialökonomischen Betrieben gefördert. "Das Sozialministerium bereitet die Umsetzung dieser Aktion vor."

Marterbauer und Hergovich in Gramatneusiedl

Hergovich, einst als AMS-Landesgeschäftsführer in Niederösterreich Initiator des Jobgarantie-Projekts Marienthal, strich die Bedeutung innovativer Arbeitsmarktpolitik hervor. Es gehe darum, Potenziale bei Menschen zu sehen und bei der Verwirklichung zu helfen. Langzeitarbeitslosigkeit, wo Niederösterreich ein "großes Problem" habe, sei "Gift für unsere Gesellschaft".

(APA/Red)

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