Trotz Wechselabsichten des Vereins denkt David Alaba nicht an einen Abgang. Real Madrid will den 33-jährigen Verteidiger laut spanischen Medienberichten noch im Sommer verkaufen – Alaba jedoch pocht auf seinen Vertrag.
Trainer plant nicht mehr mit Alaba
Wie das Online-Portal Fichajes.net berichtet, plane der neue Cheftrainer Xabi Alonso nicht mehr mit dem ÖFB-Kapitän. Grund dafür seien unter anderem die wiederholten Verletzungen des Abwehrspielers. Der Verein habe demnach grünes Licht für einen Wechsel gegeben – für eine Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro.
Neben Al-Nassr aus Saudi-Arabien, wo Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, gilt laut Berichten auch Fenerbahçe Istanbul als potenzieller Interessent. Trainer José Mourinho soll dem Abwehrspieler sogar einen Stammplatz in Aussicht gestellt haben.
Alaba will Vertrag erfüllen
Alaba selbst zeigt sich jedoch wechselresistent. Trotz der Transferoffensive von Real Madrid wolle der gebürtige Wiener seinen laufenden Vertrag erfüllen und sich zurück in die Startelf kämpfen. Laut Fichajes.net befinde sich der Verein dadurch in einer schwierigen Lage: "Real Madrid steht diesen Sommer vor einem unerwarteten Problem."
Insgesamt sollen sechs Spieler – darunter neben Alaba auch Fran García, Ferland Mendy, Dani Ceballos, Rodrygo Goes und Brahim Díaz – nicht bereit sein, den Klub zu verlassen. Das sorge nicht nur für einen überdimensionierten Kader, sondern blockiere auch mögliche Neuverpflichtungen.
Gehaltsfrage spielt zentrale Rolle
Ein zentraler Punkt sei laut Medien das hohe Gehalt Alabas, das sich auf rund 22 Millionen Euro jährlich belaufen soll. Der Verein wolle dieses Budget anderweitig verwenden – etwa für einen neuen Transfer.
Ob es in den kommenden Wochen noch zu einer Einigung kommt, bleibt offen. Offizielle Stellungnahmen von Alaba oder dem Klub lagen bis Redaktionsschluss nicht vor.
(VOL.AT)