Herbert Brandl erhält posthum großen österreichischen Staatspreis

Der am Sonntag im Alter von 66 Jahren verstorbene Maler Herbert Brandl wird posthum mit dem Großen österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Das teilte Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) am Montag in einer Aussendung mit. "Für sein herausragendes Lebenswerk wurde er vom österreichischen Kunstsenat für den Großen österreichischen Staatspreis nominiert. Als Zeichen der Anerkennung wird die Urkunde posthum verliehen", so Babler.
Die höchste Auszeichnung der Republik ist mit 30.000 Euro dotiert. Sie wird jährlich in einer nicht näher festgelegten Rotation auf den Gebieten Architektur, Musik, Bildende Kunst oder Literatur vergeben, um ein hervorragendes Lebenswerk oder das außergewöhnliche Werk von jüngeren Künstlerinnen oder Künstlern zu würdigen. Im Vorjahr erhielt Architekt Hermann Czech den Preis.
Brandl war vor allem für seine großformatigen, auf die Bergwelt anspielenden Gemälde bekannt. Er starb am Sonntag in seinem Atelier in Wien.
(APA)