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Obduktion in OÖ bringt Projektil im Bauch zutage: Ermittlungen

Unerwartetes Obduktionsergebnis in Oberösterreich.
Unerwartetes Obduktionsergebnis in Oberösterreich. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
Die Obduktion eines betrunkenen Mannes, welcher am 7. Juli tot nach einer privaten Feier in Mattighofen (Bezirk Braunau) entdeckt worden war, hat eine unvermutete Wendung genommen.

Im Bauchraum des 49-Jährigen sei ein Projektil eines Luftdruckgewehrs gefunden worden, der Verletzte dürfte verblutet sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried hat den Sachverhalt in einem Bericht der "Kronen Zeitung" am Freitag bestätigt. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Unerwartetes Obduktionsergebnis in Oberösterreich

Am Morgen des 7. Juli wollte offenbar ein Arbeitskollege den Rumänen abholen, doch er fand diesen leblos im Bett. Er hatte sich abends zuvor mit Bekannten zu einer Grillparty getroffen. Eine von der Staatsanwaltschaft routinemäßig angeordnete Obduktion zeigte, dass der Tote eine Art Einstichstelle und ein sehr kleines Projektil im Bauchraum hatte. Die Patrone habe unglücklicherweise ein großes Blutgefäß getroffen und der Rumäne sei innerlich verblutet, so das Ergebnis laut Staatsanwaltschaft.

Daraufhin wurden Ermittlungen vom Landeskriminalamt aufgenommen. Ein Luftdruckgewehr sei inzwischen sichergestellt worden, so der Sprecher der Anklagebehörde. Ob der Mann absichtlich getötet wurde oder ob es sich um einen Unfall gehandelt hat, wird derzeit erhoben.

(APA/Red)

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