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2,7 Millionen profitieren: Babler will Mieterschutz weiter ausbauen

SPÖ will auch unregulierten Mietmarkt bremsen
SPÖ will auch unregulierten Mietmarkt bremsen ©APA/AFP/CANVA
Wohnminister Andreas Babler (SPÖ) kündigt weitere Maßnahmen im Wohnbereich an – neue Mietrechtsreform für Herbst geplant.

Im Rahmen der Tour "Gemeinsam auf Kurs" machte am Montag eine Delegation roter Regierungsmitglieder in Wien-Ottakring Halt. Im gut besuchten Café Schuhmeier präsentierten Vizekanzler und Wohnminister Andreas Babler sowie Finanzminister Markus Marterbauer (beide SPÖ) ihre wohnpolitische Agenda.

Babler betonte dabei, dass der kürzlich beschlossene Mietpreisstopp nur ein erster Schritt gewesen sei: "Der Mietpreis-Stopp war erst der Anfang – ein erster, wichtiger Schritt, um so viele Menschen wie möglich von steigenden Kosten zu entlasten", sagte der Wohnminister laut einem Bericht von einer österreichischen Zeitung.

2,7 Millionen profitieren laut SPÖ von Maßnahme

Laut Babler profitieren rund 2,7 Millionen Menschen vom aktuellen Mietpreisstopp, der gemeinsam von SPÖ, ÖVP und Neos auf den Weg gebracht wurde. Die Maßnahme betrifft den regulierten Wohnungsmarkt und soll den starken Anstieg der Wohnkosten dämpfen.

Nächste Reform: Mindestbefristung soll verlängert werden

Als nächsten Schritt kündigte Babler eine Erhöhung der Mindestbefristung von Mietverträgen an – von derzeit drei auf künftig fünf Jahre. Diese Änderung soll im nächsten großen Wohnpaket enthalten sein, das laut Plan im Herbst präsentiert werden soll.

Mietpreisbremse auch für unregulierten Markt geplant

Darüber hinaus will die SPÖ künftig auch den unregulierten Wohnungsmarkt stärker in die Pflicht nehmen. Eine Mietpreisbremse für diesen Bereich sei ebenfalls Teil des kommenden Pakets. "Wir werden weiter dafür arbeiten, dass Wohnen für alle leistbar bleibt", so Babler in Wien-Ottakring.

(VOL.AT)

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