Nicht Mücke, nicht Wespe: Dieser Biss wird zur Gefahr

Ein Skorpionstich kann gefährlicher sein als ein Wespen- oder Mückenstich und bleibt oft zunächst unbemerkt.

Die unterschätzte Gefahr des Sommers

Während Insektenstiche im Sommer häufig vorkommen und meist harmlos sind, birgt ein Skorpionstich ein höheres Risiko. In Europa sind die Arten zwar selten tödlich, ihr Stich kann jedoch erhebliche Schmerzen und in bestimmten Fällen sogar Komplikationen verursachen.

Typische Symptome nach einem Skorpionstich

Ein Skorpionstich zeigt sich durch eine sofortige, intensive Schmerzreaktion. Die betroffene Stelle schwillt stark an, wird rot und heiß. Auch Brennen ist häufig. Menschen mit Überempfindlichkeit oder Allergien können darüber hinaus schwerwiegendere Symptome entwickeln – etwa Taubheitsgefühl, Übelkeit, niedrigen Blutdruck oder Atemnot.

So lässt sich der Stich von anderen unterscheiden

Im Gegensatz zum Juckreiz eines Mückenstichs oder den punktförmigen Merkmalen eines Spinnenbisses verursacht der Skorpionstich sofort stechende Schmerzen. Zecken verbleiben an der Haut, Ameisenbisse bilden Bläschen. Ein Skorpion hinterlässt oft eine deutlich sichtbare Spur.

Was im Notfall zu tun ist

Nach einem Skorpionstich sollte die Wunde sofort mit Wasser und Seife gereinigt und anschließend gekühlt werden. Wenn stärkere Beschwerden auftreten oder Unsicherheit über das Tier besteht, ist medizinische Hilfe dringend anzuraten. Besonders bei Kindern oder älteren Menschen kann ein schneller ärztlicher Rat entscheidend sein.