Urteil in Terror-Prozess in Wiener Neustadt

Die Angeklagte im Terror-Prozess in Wiener Neustadt soll Kontakt zu Luca K., einem Vertrauten von Beran A., der vermutlich einen Anschlag auf das für den 9. August 2024 geplante Taylor Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben soll.
Terror-Prozess in Wiener Neustadt: Naheverhältnis zu Luca K.
Der beschuldigte weibliche Teenager aus dem Bezirk Baden - Jahrgang 2009 - dürfte über einen Messengerdienst radikal-islamistische Inhalte versendet und auf diesem Weg auch den "Islamischen Staat" (IS) verherrlicht haben. Geschickt haben soll die Jugendliche dabei auch eine Nachricht mit dem Inhalt, dass sie einen Anschlag machen wolle und sich dafür bereit fühle. Außerdem soll sie IS-Videos auf TikTok geteilt haben. Als Tatzeitraum gilt Juli bis Oktober 2024.
Ein persönliches Naheverhältnis dürfte die Beschuldigte zu Luca K. unterhalten haben. Dieser war als Mitarbeiter beim Bühnenaufbau im Happel-Stadion vor der geplanten insgesamt dreitägigen Konzert-Reihe der Pop-Diva Taylor Swift eingeteilt gewesen, ehe er am 7. August gemeinsam mit Beran A. festgenommen wurde. Seitdem sitzen die beiden in U-Haft. Gegen den 18-jährigen Luca K. selbst gibt es eine rechtskräftige Anklage wegen der Vorwürfe der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation. Verhandelt wird am 25. Juli am Landesgericht Wiener Neustadt.
(APA/Red)