Serieneinbrüche in Wien, NÖ und Burgenland: Polizei fasst Verbrecher-Trio

Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Niederösterreich haben ein Trio ausgeforscht, dem 55 strafbare Handlungen, vor allem Automateneinbrüche, im Bundesland sowie auch in Wien und im Burgenland angelastet werden. Die Beschuldigten stahlen dabei laut Polizei Bargeld, Lebensmittel und Werkzeuge für 12.000 Euro. Der angerichtete Sachschaden war mit 30.000 Euro fast dreimal so hoch. Die Männer, zwei 36-Jährige und ein 50-Jähriger, sind in Korneuburg in Haft.
Täter schön länger im Visier der Polizei Niederösterreich
Die Ermittlungen des LKA gemeinsam mit Polizeidienststellen gegen Täter, die es vorwiegend auf Staubsaugerautomaten und Selbstbedienungswaschanlagen u.a. bei Tankstellen abgesehen hatten, waren seit Ende Dezember 2024 gelaufen. Zudem ging es um Einbrüche in Imbisse, einen Golfclub sowie einen Hofladen. Aufgrund von Videoaufnahmen wurde zunächst ein 36-jähriger Tscheche ausgeforscht, am 10. Februar auf frischer Tat ertappt und schließlich auf der Flucht in Richtung Slowakei bei der Raststation Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) an der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) festgenommen, informierte die Landespolizeidirektion Niederösterreich.
Zwei Komplizen in der Slowakei festgenommen
Der Beschuldigte war zu 55 Einbruchs- und Treibstoff- sowie Kennzeichendiebstählen seit 20. Dezember 2024 umfassend geständig. Weiters nannte er zwei Mittäter im Alter von 36 und 50 Jahren, beide slowakische Staatsbürger, gegen die von der Staatsanwaltschaft Korneuburg europäische Haftbefehle erlassen wurden. Für die Männer klickten in der Folge jeweils im Heimatland die Handschellen. Der 50-Jährige war teilgeständig, während der jüngere Beschuldigte jegliche Tatbeteiligung bestritt.
42 der 55 Straftaten waren Einbrüche in Staubsauger-, Wasch- und Lebensmittelautomaten, listete die Polizei auf. Tatorte lagen in mehreren niederösterreichischen und in vier Wiener Bezirken sowie im burgenländischen Bezirk Neusiedl am See.
(APA/Red)