Mobile Klimageräte gehen wieder weg wie warme Semmeln

Die Hitzewelle rollt über die Lande und lässt viele Menschen leiden. Laut einem Onlinehändler herrscht nun einmal mehr nach Einzug der Hitze ein Boom beim Absatz mobiler Klimageräte. In der Regel effizientere, in der Anschaffung teurere, festinstallierte Anlagen brauchen oft eine unerreichbare Genehmigung und mehr Vorlaufzeit. Mobile Klimageräte können dafür nach der Hitze wieder verräumt werden.
Hitze steigert wieder einmal Absatz von Klimageräten
Hersteller und Verkäufer der mobilen Klimaanlagen freuen sich über gute Geschäfte. So hat etwa der Onlinehändler Galaxus im Juni mehr als dreimal so viele Geräte verkauft wie im Juni des Vorjahres. Zum Halbjahr wurde die Verkaufszahl des gesamten Vorjahres geknackt.
Am beliebtesten seien mobile Monoblock-Geräte. Doch zum Trend werden könnten auch sogenannte mobile Split-Geräte. Sie sind leiser und leistungsfähiger als Monoblock-Geräte, aber in der Regel auch teurer. Fest installierte Systeme hingegen werden nicht online gehandelt, sondern von Unternehmen verkauft, die diese auch gleich einbauen, etwa Installateuren.
Besitzer von Klimaanlagen immer jünger
Auffällig ist, dass die Besitzerinnen und Besitzer von Klimaanlagen von Jahr zu Jahr jünger werden: Heute geht jedes dritte Klimagerät an eine Person unter 35 Jahren. 2020 war es noch jedes fünfte. Eine mögliche Erklärung: Das Thema Wohnklima beschäftigt nicht mehr nur Besitzerinnen und Besitzer von Eigenheimen, sondern auch Mieterinnen und Mieter in der Stadt. Freilich gibt es auch die mobilen Geräte im stationären Handel.
(APA/Red)