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Junge Störche nach Pflege wieder ausgewildert

©Drei junge Störche nach Pflege in Freiheit entlassen Dornbirn – Eine tierische Rettungsaktion fand am Freitag im Dornbirner Ried ihren glücklichen Abschluss: Die Tierschutz-Arbeitsgemeinschaft Vorarlberg unter der Leitung von Karl-Heinz Hanny konnte drei junge Störche wieder in die Freiheit entlassen. Ein aufmerksamer Landwirt hatte die Tiere entdeckt, nachdem ein starker Windstoß sie aus ihrem Nest geweht hatte. Insgesamt vier Jungvögel waren betroffen – einer davon erlitt leider ein gebrochenes Bein und musste eingeschläfert werden. Die übrigen drei wurden zur Pflege in den Wildpark Feldkirch gebracht, wo sie sich in den letzten Wochen erholen konnten. Nun wurden die Tiere zurück zu ihrem ursprünglichen Brutplatz gebracht – direkt in die Nähe ihres elterlichen Horsts. „Der Storch ist ein typischer Schwarmvogel“, erklärt Hanny. „Auch wenn die Jungtiere noch nie geflogen sind, lernen sie von den anderen, wie man Futter findet – und auch das Fliegen wird ihnen in der Gruppe leichter fallen.“ Die Aktion zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Tierschützern und Wildtierstationen ist.
Drei gerettete Jungvögel im Dornbirner Ried freigelassen.

Drei junge Störche sind am Freitag im Dornbirner Ried in die Freiheit entlassen worden. Die Tiere waren zuvor mehrere Wochen im Wildpark Feldkirch gepflegt worden, nachdem sie durch einen Sturm aus ihrem Nest gefallen waren.

Tierschutzaktion nach Unwetter

Ein Landwirt hatte die vier Jungvögel entdeckt, die nach einem Windstoß aus dem elterlichen Horst gestürzt waren. Wie die Tierschutz-Arbeitsgemeinschaft Vorarlberg mitteilte, überlebten drei Tiere den Vorfall weitgehend unversehrt. Ein Storch musste aufgrund eines Beinbruchs eingeschläfert werden.

Die überlebenden Jungtiere wurden in den Wildpark Feldkirch gebracht, wo sie sich erholen konnten. Am Freitag erfolgte schließlich die Rückführung an ihren ursprünglichen Standort im Ried.

Wichtiger Lerneffekt in der Gruppe

"Der Storch ist ein typischer Schwarmvogel", sagte Tierschutzleiter Karl-Heinz Hanny. "Auch wenn die Jungtiere noch nie geflogen sind, lernen sie von den anderen, wie man Futter findet – und auch das Fliegen wird ihnen in der Gruppe leichter fallen."

Die Tierschutz-Arbeitsgemeinschaft hob die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Tierschützern und Wildtierstationen hervor. Die Rettungsaktion zeige, wie effektiver Naturschutz in der Praxis funktionieren könne.

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