Zwei Flüge mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ sind nötig, um die Kabine mit zusätzlichen Mitteln am Seil zu sichern. Erst danach können ein Notarzt und ein Bergretter auf dem Dach abgesetzt werden. Ein weiterer Flug bringt zwei zusätzliche Bergretter zur Unterstützung. Unterhalb: 20 Einsatzkräfte der Bergrettung, bereit für die Betreuung der Fahrgäste. In der Gondel: bemerkenswerte Ruhe – trotz der Ausnahmesituation.
Aktuelle Bilder der Rettungsaktion:
„Die Situation war sehr ruhig – ein großer Dank an die Menschen in der Gondel", sagt Dornbirns Bürgermeister Markus Fäßler. 19 Personen harren in der blockierten Seilbahnkabine aus – die Rettung läuft.
Die technische Komplexität des Einsatzes verlangt präzise Planung und Koordination. Erst nachdem die Kabine stabilisiert ist, kann mit dem Abseilen der Personen begonnen werden. Währenddessen stehen Betreuung und Kommunikation im Fokus: Alle 15 Minuten meldet sich das Kriseninterventionsteam bei den Eingeschlossenen.
„Die Situation in der Gondel war sehr besonnen und ruhig – ein großer Dank an die Menschen dort oben", sagt Bürgermeister Markus Fäßler im Interview. „Sie haben gut mit uns kommuniziert."
Die 19 Fahrgäste erhalten regelmäßig Updates zur Lage – das gibt Orientierung und nimmt die Angst. Sobald sie am Boden ankommen, übernehmen Rettungskräfte die weitere Betreuung und führen Sie ins Tal.
Noch ist unklar, wie lange genau die Bergung dauern wird. Die Abseilung erfolgt schrittweise, unterstützt von Spezialisten. Klar ist: Der Einsatz dauert noch etwas an – doch die Ruhe und Kooperation aller Beteiligten machen ihn möglich.
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(VOL.AT)