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Österreichische Unis verlieren im QS-Ranking deutlich

Auch die Uni Wien verlor im Ranking an Boden.
Auch die Uni Wien verlor im Ranking an Boden. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die heimischen Hochschulen schneiden im aktuellen "QS World University Ranking 2026" deutlich schwächer ab als im Vorjahr. Bis auf eine Ausnahme verloren alle gerankten Universitäten aus Österreich an Boden.

Fast alle im "QS University Ranking 2026" vertretenen österreichischen Hochschulen haben im Vergleich zum Vorjahr Boden verloren. Als beste österreichische Uni klassierte sich die Universität Wien auf Platz 152 (Vorjahr: 137), die Technische Universität (TU) Wien schaffte es mit Platz 197 (Vorjahr: 190) ebenfalls noch knapp unter die Top 200. An der Spitze der Rangliste steht wie im Vorjahr das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA).

Schlechteres Uni-Ranking: Innsbruck, Graz und Klagenfurt besonders betroffen

Drittbeste gerankte Uni in Österreich ist die Universität Innsbruck auf Rang 350 (Vorjahr: 309), gefolgt von der TU Graz auf Platz 427 (413), der Universität Linz auf Rang 473 (472) und der Universität Salzburg auf Platz 650 (601-610). Als einzige österreichische Uni eine Rangverbesserung schaffte die Universität Graz auf Platz 668 (671-680). Die letzte gerankte Austro-Uni ist die Universität Klagenfurt auf Platz 697 (611-620).

Schlechtere Bewertungen von Arbeitgebern

Beim Ranking von QS Quacquarelli Symonds hängen 30 Prozent der Reihung von den Ergebnissen einer weltweiten Umfrage in der akademischen Community zum Ansehen von Hochschulen ab, weitere 15 Prozent von einer zusätzlichen Befragung unter Arbeitgebern. 10 Prozent der Wertung ergeben sich aus dem Zahlenverhältnis Studierende-Lehrende, 20 Prozent aus der anhand von Zitierungen gemessenen Forschungsleistung und je fünf Prozent aus dem Anteil an internationalen Studenten bzw. internationalem Personal. Ebenfalls je fünf Prozent ergeben sich aus den Faktoren Nachhaltigkeit, Beschäftigungsergebnisse und internationale Forschungsvernetzung.

Das Abrutschen der österreichischen Unis ist vor allem auf die schlechteren Werte bei der Arbeitgeberbefragung zurückzuführen. Je sechs der acht Unis schnitten auch bei den Beschäftigungsergebnissen und den Zitierungen schlechter ab als im Vorjahr.

Globale Spitzenreiter bleiben unverändert

In den Top-Ten des Rankings liegen - wie auch bei anderen internationalen Hochschul-Ranglisten - fast ausschließlich Unis aus den USA und Großbritannien. Rang 1 geht erneut an das Massachusetts Institute of Technology (MIT; USA), gefolgt vom Imperial College London (Großbritannien) und der Stanford University (USA). Beste kontinentaleuropäische Uni ist die Uni Zürich auf Platz sieben.

(APA/Red)

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