AA

Nachfrage nach Fernkälte friert nicht ein

Fernkälte am Vormarsch.
Fernkälte am Vormarsch. ©APA/EVA MANHART
"Die Hitzerekorde der vergangenen Jahre heizen die Nachfrage nach Fernkälte im ganzen Bundesgebiet an", berichtet die stellvertretende Geschäftsführerin des Fachverbands Gas Wärme in einer Aussendung.
Start der Wien Energie-Fernkälte in die Sommer-Saison

Fernkälte wird in immer mehr Gebäuden zur Temperatursenkung eingesetzt. Im vergangenen Jahr 2024 habe die verkaufte Fernkältemenge um fast 16 Prozent auf 237,2 GWh zugelegt, nach einem Plus von neun Prozent im Jahr davor, teilte am Freitag der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) per Aussendung mit.

"Die Hitzerekorde der vergangenen Jahre heizen die Nachfrage nach Fernkälte im ganzen Bundesgebiet an", wird darin Katalin Griessmair-Farkas, stellvertretende Geschäftsführerin des Fachverbands Gas Wärme, zitiert. "Wir stellen fest, dass zum Beispiel immer mehr Betreiber von Einkaufszentren oder Büros aber auch Wohnbaugenossenschaften ihre Gebäude mit Fernkälte kühlen wollen."

2024 seien sowohl das Fernkältenetz als auch die installierte Fernkälteleistung ausgebaut worden. Letztere sei von 186,2 auf 203,3 Megawatt (MW) gestiegen, das Netz wurde um 3,1 Kilometer auf 42,6 Kilometer verlängert.

Wien schwerpunktmäßig mit Fernkälte

Fernkälte kommt aktuell schwerpunktmäßig in Wien zum Einsatz, aber auch in Linz und St. Pölten sei diese Art der Gebäudekühlung bereits möglich. Neu solle heuer Bregenz dazu kommen. In den kommenden Jahren sollen zudem Klagenfurt (2026) und Graz (2030) folgen. In den kommenden fünf Jahren rechnet der Fachverband mit fast einer Verdopplung der installierten Kapazität auf rund 370 MW.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Nachfrage nach Fernkälte friert nicht ein
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen