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Melania Trump unterstützt neues US-Gesetz gegen Rachepornos

Nach langer Zeit zeigen sich Melania und Donald Trump wieder zusammen in der Öffentlichkeit.
Nach langer Zeit zeigen sich Melania und Donald Trump wieder zusammen in der Öffentlichkeit. ©APA/AFP
Melania Trump hat sich mit emotionalen Worten für das neue Gesetz "Take It Down Act" eingesetzt. Es soll Opfer von Rachepornos und KI-generierten Deepfakes besser schützen. Nun wurde es unterzeichnet.

Melania Trump zeigt sich nur selten an der Seite ihres Ehemannes Donald Trump – auch während der jüngsten Nahost-Reise blieb sie abwesend. Umso bemerkenswerter war ihr Auftritt im US-Kapitol im März: Die First Lady sprach sich öffentlich für den "Take It Down Act" aus, ein neues Gesetz gegen die unautorisierte Verbreitung intimer Aufnahmen im Internet.

"Es ist herzzerreißend"

Mit eindringlichen Worten machte Trump auf die Folgen solcher Inhalte aufmerksam. Besonders warnte sie vor Deepfakes, bei denen KI genutzt wird, um etwa Gesichter von Personen in pornografische Videos zu montieren. "Es ist herzzerreißend zu sehen, wie junge Teenager, vor allem Mädchen, mit den überwältigenden Herausforderungen zu kämpfen haben, die durch bösartige Online-Inhalte wie Deepfakes entstehen", sagte sie. Das entstehende "toxische Umfeld" könne "schwerwiegende Schäden verursachen", so Trump weiter.

Gesetz gegen Rachepornos tritt in Kraft

Am Montag unterzeichnete US-Präsident Donald Trump den "Take It Down Act". Er sprach von einem "historischen Schritt", da es sich um das erste bundesweite Gesetz gegen die Verbreitung intimer Bilder ohne Zustimmung handle. "Wir werden die sexuelle Ausbeutung im Internet nicht tolerieren", sagte Trump bei der Unterzeichnung im Weißen Haus. Melania Trump nannte das Gesetz einen "nationalen Sieg", der Familien helfe, Kinder vor digitalem Missbrauch zu schützen.

KI als Gefahr für Kinder

Die First Lady warnte zudem vor den Risiken neuer Technologien: So seien Künstliche Intelligenz und soziale Medien "die digitalen Süßigkeiten der nächsten Generation – süß, süchtig machend und so konstruiert, dass sie sich auf die kognitive Entwicklung unserer Kinder auswirken". Diese Technologien könnten als Waffen eingesetzt werden, erklärte sie.

(VOL.AT)

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