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Mutter und Tochter erlitten CO-Vergiftung durch Pellets-Schwelbrand

Die Feuerwehr musste das gesamte Haus evakuieren.
Die Feuerwehr musste das gesamte Haus evakuieren. ©APA/HANS KLAUS TECHT
In Villach erlitten eine Frau und ihre Tochter eine Kohlenmonoxidvergiftung durch einen Schwelbrand bei einer Pelletsheizung, wobei das gefährliche Gas offenbar über die Lüftung in ihre Wohnung gelangte.

Eine Villacherin und ihre achtjährige Tochter haben Donnerstagfrüh in einer Wohnung eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Die beiden wurden von der Feuerwehr gerettet und ins Krankenhaus gebracht.

Gase von Schwelbrand gelangten über Lüftung in Wohnung

Grund dürfte ein Schwelbrand bei einer Pelletsheizung gewesen sein. Das Kohlenmonoxid dürfte über eine Lüftungsleitung in die Wohnung gelangt sein, teilte die Hauptfeuerwache Villach mit.

Die Feuerwehr war kurz vor 6.00 Uhr alarmiert worden, laut ersten Meldungen befanden sich bewusstlose Personen in einer Wohnung im Stadtteil Lind. Nach kurzer Erkundung führte ein Atemschutztrupp eine sogenannte "Crashrettung" durch: Das Kind und die Frau wurden aus der Wohnung gerettet und einem Notarztteam des Roten Kreuzes übergeben.

Haus musste evakuiert werden

Die Mehrgasmessgeräte der Feuerwehr zeigten eine gefährliche Kohlenmonoxid-Konzentration in der Wohnung an, weshalb eine sofortige Evakuierung des Mehrparteienhauses angeordnet wurde. 13 Bewohner und eine Katze wurden in Sicherheit gebracht.

Sowohl in der Tiefgarage als auch im Heizraum wurden noch höhere CO-Werte festgestellt, weshalb der dortige Pellets-Lagerraum ausgeräumt wurde. Dabei wurde ein Schwelbrand im Lagerraum festgestellt. Die Brandursache war vorerst unklar.

(APA/Red)

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