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Tote Schlange in Schulessen: Mehr als hundert Kinder in Indien krank

©A Jameson's mamba, one of 13 medically relevant snakes in Kenya due to a significant rate of deadly cases of human-wildlife conflict, moves in its enclosure at the Kenya Snakebite Research and Intervention Centre within the Institute of Primate Research (KIPRE) in Nairobi on March 7, 2025. The World Health Organization (WHO) categorized snakebite envenomation into the Category A of the Neglected Tropical Diseases due to high morbidity and mortality. Africa is amongst other regions that have low to non-availability of antivenom therapies. The Kenya Snakebite Research and Intervention Centre within the Institute of Primate Research (KIPRE) is in a race to research and develop antivenom locally, a first for Kenya and Eastern Africa, that have been over-reliant on imported antivenom from mainly Mexico and India despite wide-spread inefficacy as treatments in one region often do not effectively treat snake bites in another region. (Photo by Tony KARUMBA / AFP)
Mehr als hundert Schulkinder sind in Indien erkrankt - vermutlich durch die Hinterlassenschaften einer toten Schlange in ihrem Mittagessen.

"Der Koch servierte den Kindern Berichten zufolge das Essen, nachdem er die tote Schlange daraus entfernt hatte", erklärte Indiens Nationale Menschenrechtskommission (NHRC) am Donnerstag. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Mokama im Bundesstaat Bihar. Die NHRC forderte die örtliche Regierung und Polizei auf, den Fall zu untersuchen.

Demonstrationen von Eltern und Dorfbewohnern

Im Anschluss an die Erkrankungen protestierten die Familien der Kinder. Nach Angaben der NHRC kam es zu "Blockaden der Straße durch die demonstrierenden Dorfbewohner". Die Kommission verlangte einen "detaillierten Bericht" von der Polizei und den Behörden, der auch den Gesundheitszustand der Kinder beinhalten solle.

In vielen von der Regierung betriebenen Schulen in Indien erhalten die Kinder kostenloses Essen, um ihre Bildung zu unterstützen. Bihar ist einer der ärmsten Bundesstaaten Indiens. 2013 waren im Bezirk Saran in Bihar 23 Schulkinder gestorben, nachdem sie eine mit Pestiziden verunreinigte Mahlzeit zu sich genommen hatten. Daraufhin verbesserte die indische Regierung die Lebensmittelsicherheit in ihren Schulen.

APA/AFP

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