Nur noch vier Teams sind im Rennen um den Titel im höchsten europäischen Clubwettbewerb. Im ersten Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League hatte Arsenal Heimrecht gegen Paris Saint-Germain. Die „Gunners“ konnten im Viertelfinale bekanntlich Titelverteidiger Real Madrid überraschend deutlich eliminieren. Der französische Meister schaltete auf dem Weg in dieses Semifinale mit Aston Villa und dem FC Liverpool bereits zwei englische Clubs aus.
Pariser Blitzstart
PSG legte gleich druckvoll los und dies führte bereits nach etwas mehr als 180 Sekunden zum frühen 0:1. Dembele nahm eine Kvaratskhelia-Hereingabe direkt und traf via Innenstange. Arsenal war geschockt, in der Anfangsphase spielten nur die Gäste aus Paris. Erst zu Mitte der ersten Halbzeit fand das Team aus dem Norden Londons besser in die Partie. Die größte Ausgleichschance fanden die Hausherren kurz vor dem Pausenpfiff vor. Nach einem idealen Zuspiel von Lewis-Skelly kam Martinelli zum Abschluss, scheiterte aber an Donnarumma. So ging es mit der Pariser Führung in die Halbzeitpause.
Ausgleich zählt nicht
Nach Wiederbeginn waren gerade einmal 90 Sekunden gespielt, da erzielte Arsenal den vermeintlichen Ausgleich. Merino hatte nach einem Freistoß per Kopf getroffen, nach längerer Überprüfung des VAR wurde allerdings auf Abseits entschieden und so zählte der Treffer nicht.
Es lief Minute 56, da hatten die „Gunners“ die nächste Topchance auf das 1:1. Trossard wurde perfekt freigespielt und lief auf Donnarumma zu, dieser verhinderte mit einer Glanzparade einen Gegentreffer für seine Mannschaft.
In weiterer Folge gelang es Arsenal aber kaum mehr, in die gefährlichen Zonen und zu nennenswerten Abschlüssen zu kommen. Paris fand seinerseits allerdings noch eine Gelegenheit vor, der eingewechselte Goncalo Ramos setzte die Kugel gegen die Querlatte (86.).
Am Ende blieb es beim 0:1-Endstand, PSG siegt dank des frühen Treffers von Dembele in London. Die Enrique-Elf nimmt diesen knappen Vorsprung mit ins Rückspiel nächsten Mittwoch in Paris.