Laut Polizei waren zwei Pkw in Richtung Zentrum unterwegs, als es zur Kollision kam. Beide Fahrzeuge waren jeweils mit einem Lenker und einem Beifahrer besetzt. Einer der Fahrer besitzt derzeit einen Probeführerschein. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Fahrzeuge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren und möglicherweise an einem inoffiziellen Straßenrennen beteiligt waren. Mehrere riskante Überholmanöver wurden beobachtet, ein entgegenkommendes Fahrzeug musste ausweichen.
Kontrolle verloren
Im Ortsgebiet, wo eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h gilt, verlor einer der Lenker in einer leichten Rechtskurve offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw geriet auf die Gegenfahrbahn, überfuhr einen Gehsteig sowie eine angrenzende Grünfläche und prallte frontal gegen die Außenmauer eines Kirchengebäudes. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug angehoben und beschädigte anschließend das zweite Fahrzeug, als es zurück auf die Fahrbahn fiel. Der zweite Pkw kam erst rund 70 Meter nach der Kollision zum Stillstand.
Alle vier Insassen wurden verletzt und in die Krankenhäuser Bregenz, Dornbirn und Feldkirch gebracht.
Ermittlungen laufen
Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ordnete noch in der Nacht die Sicherstellung der Unfallfahrzeuge sowie die Hinzuziehung eines amtlichen Unfallsachverständigen an. Ob Alkohol oder andere Substanzen im Spiel waren, wird derzeit ermittelt. Beide Fahrzeuglenker müssen mit straf- und verwaltungsrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Während der Unfallaufnahme war die L200 vollständig gesperrt. Im Einsatz standen mehrere Polizeistreifen, die Feuerwehren Egg und Alberschwende, Sanitäter, Notärzte sowie mehrere Rettungsfahrzeuge.
Für Abonnenten: Video, Drohnen-Foto und mehr Bilder vom Einsatz in Alberschwende
(VOL.AT)