AA

Hinter den Kulissen des Handball-Derbys: "Wir sind seit Montag dran"

©Beate Rhomberg
Volle Halle und Gänsehaut-Stimmung - so kennen die Fans das Handball-Derby zwischen Hard und Bregenz. Bis es so weit ist, gibt es aber einiges zu tun. Hard-Geschäftsführer Heimo Lindner erklärt gegenüber VOL.AT, was alles passieren muss, damit die Halle am Samstag beben kann.
Kein Derby auf Augenhöhe
Warum das Derby am Nachmittag stattfindet

Noch ist alles ruhig in der Sporthalle am See in Hard. Das Gastroteam füllt gerade die Kühlschränke auf, der Hallenboden wird nochmals vom Harz befreit und die Technik wird aufgestellt.

Jetzt auf VOL.AT lesen
Simon Bitriol im Gespräch mit Heimo Lindner (Alpla HC Hard).

„Wir haben am Montag mit der finalen Derby-Vorbereitung angefangen, vom Helferdienst und der Gastro bis hin zur Pressearbeit. Das ist bei einem Derby alles ein bisschen größer. Mehr Leute, mehr Helfer, mehr Ware und mehr Organisation“, erklärt Lindner.

Auch an der Weinbar laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Das Gastroteam hat ordentlich zu tun.

Gastroteam ist am meisten gefordert

Den größten Unterschied zu einem anderen Spiel spüre man in der Gastronomie. Hier wurde extra für das Derby etwa doppelt so viel Essen bestellt als sonst. Es ist aber nicht nur das Essen und Trinken, an das gedacht werden muss. Wenn es davon mehr gibt, braucht es auch mehr Geschirr und Gläser.

Mehr dazu: Bregenz Handball

"Und durch den speziellen Spieltermin um 15.30 Uhr brauchen wir nochmals mehr Helfer, weil wir bereits um 13 Uhr mit der Bewirtung vor der Halle starten. Das haben wir, wenn wir am Freitagabend spielen, auch nicht", sagt Lindner. Ihm gefällt dieser ungewöhnliche Spieltermin übrigens.

Der Hallenboden wird noch gereinigt und vom Harz befreit
Sonst für die Fans nicht zu sehen: Die Lichttechnik.

Doppelt so viel Sicherheitspersonal

Die Handball-Fans im Ländle unterstützen ihre Mannschaften normalerweise recht friedlich, trotzdem braucht es ein ordentliches Sicherheitskonzept. Vor allem, weil man mit einem ausverkauften Haus rechnet, es gibt nur noch wenige Tickets.

  • "Wir haben das Sicherheitspersonal in der Halle verdoppelt. Nicht weil wir Ausschreitungen erwarten, sondern um die Zuschauermassen sicher und schnell in die Halle zu bringen", sagt der Geschäftsführer.

Halle 24 Stunden vorher fix fertig

Etwa 24 Stunden vor Spielbeginn sollte die Halle so weit vorbereitet sein, dass man nur noch auf einen Knopf drücken und die Türen öffnen muss, sagt Lindner. Die Kabinen sind schon parat, ein paar Handgriffe sind dafür aber noch notwendig.

Die Kabine des Alpla HC Hard.
Ein Blick in den VIP-Bereich, wo auch alles hergerichtet werden muss.

Am Freitagnachmittag wird die VIP-Tribüne noch ausgefahren und hergerichtet. Anschließend wird die gesamte Technik wie Soundanlage, LED-Banden und LED-Wall getestet. Dann sollte einer großartigen Handball-Party am Samstagnachmittag nichts mehr im Wege stehen.

Mehr dazu: Alpla HC Hard

Fotos: Beate Rhomberg

(VOL.AT)

Mehr dazu: Handball

  • VIENNA.AT
  • Handball Vorarlberg
  • Hinter den Kulissen des Handball-Derbys: "Wir sind seit Montag dran"