Seit dem 10. April wird an der Unterführung der Unterfeldstraße gebaut – in unmittelbarer Schlagdistanz zur Volksschule. Der Zeitpunkt ist ungünstig, der Ort sensibel. Viele Eltern fragen sich: Ist der Schulweg für unsere Kinder wirklich sicher? Und was bedeutet die zusätzliche Baustelle für all jene, die täglich durch Lauterach pendeln – vor allem, weil auch die Lochbachstraße aktuell gesperrt ist?

"Alles sicher", sagt der Bauhof
Der Leiter des Bauhofs Lauterach bleibt gelassen. „Nein, nein, nein – der Bus fährt, es ist Ampel geregelt, der Gehsteig bleibt frei“, sagt er im Gespräch mit VOL.AT. Für ihn ist klar: „Für die Kinder ist alles sicher.“ Der Schulweg verläuft auf der Schulseite – genau dort soll laut Gemeinde durchgehend ein begehbarer Bereich frei bleiben. Bauzäune werden diesen Abschnitt ab Montag zusätzlich absichern und deutlich vom Baustellenbereich trennen.

Auch beim Thema Verkehr gibt sich die Gemeinde unaufgeregt. Die Lochbachstraße sei bereits seit Wochen gesperrt, bisher habe das gut funktioniert. Mehr Rückstau oder Stress für Pendler? „Nein, ist ja alles Ampel geregelt, da kann jeder durch“, sagt der Bauhofchef – und meint damit vermutlich: nicht schlimmer als sonst. Trotzdem dürfte der morgendliche Stau von Hard kommend in Richtung Achparkkreuzung noch länger werden und auch der Verkehr über die Lerchenau dürfte zunehmen.
Augen auf im Straßenverkehr
Die Schule selbst hat frühzeitig reagiert und die Eltern über die Situation informiert. In einem Schreiben bittet die Direktion, die Kinder möglichst zu Fuß zur Schule zu schicken – idealerweise in kleinen Laufgemeinschaften. Auf das sogenannte Elterntaxi direkt vor dem Schultor solle man in den kommenden Wochen besser verzichten.

Auch wenn die Verantwortlichen betonen, dass alles unter Kontrolle ist – ein wacher Blick schadet nie. Baustellen bedeuten immer Veränderungen. Für Kinder im Morgenverkehr braucht es daher vor allem eines: Aufmerksamkeit, Geduld und gegenseitige Rücksicht.
(VOL.AT)