Prozess gegen bekannte Israel-Gegnerin Yasemin Acar in Berlin

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen die 38-jährige Yasemin Acar Anklage erhoben. Die propalästinensische Aktivistin soll zwischen Februar und Juli 2024 bei mehreren Demonstrationen in Berlin gegen Auflagen verstoßen und zu Gewalt aufgerufen haben.
Mehrere Vorwürfe: Parolen, Gewalt und Verleumdung
Laut Staatsanwaltschaft wird Acar unter anderem das Verwenden von Kennzeichen terroristischer Organisationen in fünf Fällen zur Last gelegt. Zudem soll sie versucht haben, Polizisten mit einem Regenschirm zu verletzen und Einsatzkräfte öffentlich als „Verbrecher“ diffamiert haben.
Feiern nach Raketenangriff auf Israel
Im Oktober 2024 soll Acar öffentlich den Raketenangriff des Iran auf Israel begrüßt haben. Auf Social Media und bei einer Demonstration zeigte sie offen ihre Unterstützung für antiisraelische Positionen. Auch auf Instagram verbreitete sie mehrfach die international umstrittene Parole „From the river to the sea, Palestine will be free“.
Frühere Hilfstätigkeit beim Roten Kreuz
Vor ihrer Radikalisierung war Acar im humanitären Bereich tätig. Sie arbeitete unter anderem mit Geflüchteten aus der Ukraine beim Deutschen Roten Kreuz. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 positioniert sie sich offen gegen den Staat Israel und vergleicht Deutschland mit einem „faschistischen Staat“.
Hintergrund der Ermittlungen
Die Ermittlungen gegen Acar sind Teil eines umfassenderen Vorgehens deutscher Behörden gegen antisemitische und extremistische Tendenzen im Zuge internationaler Spannungen. Ein Prozesstermin steht derzeit noch nicht fest.
Acar verfälschte auch Demo-Slogan
Auf einem X-Post ist auf dem zweiten Bild zu sehen, wie Yasemin Acar mit schwarzem Edding den Schriftzug „Destroy Hamas“ in „Destroy Zionism“ abändert.
(VOL.AT)