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Maul- und Klauenseuche: Staus durch Kontrollen an Grenze aber keine Fälle in Österreich

Grenzstaus, aber bisher keine Fälle von Maul- und Klauenseuche in Österreich.
Grenzstaus, aber bisher keine Fälle von Maul- und Klauenseuche in Österreich. ©APA/GERD EGGENBERGER (Symbolbild)
Die Grenzkontrollen wegen der Maul- und Klauenseuche führten am Dienstag im Burgenland und in Niederösterreich zu Verzögerungen im Frühverkehr. Es wurden weiterhin keine Fälle der Seuche gemeldet.
Lange Wartezeiten an Grenze wegen Kontrollen
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An der Grenze des Burgenlandes hat sich die Situation im Vergleich zu Montag weiter entspannt, informierte ein Polizeisprecher auf Anfrage der APA. Pendler warteten am Dienstagmorgen statt einer Stunde oder mehr nur etwa eine halbe Stunde auf die Einreise. Ähnliche Wartezeiten gab es auch an der Grenze Niederösterreichs zur Slowakei.

Maul- und Klauenseuche: Staus im Osterverkehr erwartet

Nach der Stoßzeit gab es an den Grenzübergängen "mehr oder weniger flüssigen Verkehr", so die Polizei. Spannend werde jedoch der Osterreiseverkehr, der am kommenden Freitag beginnt. An der Grenze Niederösterreichs zur Slowakei war durchschnittlich mit einer Verzögerung von 30 Minuten zu rechnen, in Spitzenzeiten morgens und abends sogar mit bis zu einer Stunde, berichtete Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Zwischenfälle habe es bisher keine gegeben, teilte er auf Anfrage mit.

Testergebnisse zu Maul- und Klauenseuche bisher negativ

In Niederösterreich sind alle Tests auf Maul- und Klauenseuche bisher negativ ausgefallen, wie das Büro der zuständigen Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) am Dienstag auf Anfrage der APA mitteilte. Auch im Burgenland wurden gemäß Landeskrisenstab weiterhin keine positiven Testergebnisse festgestellt. Der NÖ Genetik Rinderzuchtverband hat derweil den für Donnerstag geplanten Kälbermarkt Bergland (Bezirk Melk) abgesagt, aufgrund des MKS-Ausbruchs in Ungarn und der Slowakei als Vorsichtsmaßnahme. Auf Basis einer risikobasierten Beprobung innerhalb der Sperrzone werden in 285 von insgesamt etwa 1.100 Betrieben in diesem Gebiet in drei Durchgängen Proben genommen. Bisher wurden 146 Betriebe überprüft. Pro Durchgang werden bis zu 50 Proben entnommen. Die Tests von 139 Betrieben sind bisher ausgewertet und negativ. Der zweite Durchgang begann laut Angaben des Büros von Landesrätin Rosenkranz zu Wochenbeginn.

(APA/Red)

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