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Deutschland und Österreich belegen Dodik mit Einreiseverbot

Kein Zutritt für Dodik: Österreich und Deutschland greifen durch.
Kein Zutritt für Dodik: Österreich und Deutschland greifen durch. ©AFP
Der Präsident des serbischen Landesteils in Bosnien-Herzegowina, Milorad Dodik, darf nicht mehr nach Österreich oder Deutschland reisen. Grund sind seine Nähe zu Russland und seine Versuche, die Region von Bosnien abzuspalten. Zwei weitere Politiker sind ebenfalls betroffen.

Österreich und Deutschland belegen den Präsidenten des serbischen Landesteils von Bosnien-Herzegowina, Milorad Dodik, mit Einreisebeschränkungen. Der prorussische und sezessionistische Präsident sowie zwei weitere Politiker der Republika Srpska (RS) sollen an der Einreise nach Deutschland und Österreich gehindert werden, sagte Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) Donnerstag in Sarajevo, wo sie mit der deutschen EU-Staatssekretärin Anna Lührmann (Grüne) zusammentraf.

Außenministerin Meinl-Reisinger besucht Sarajevo bis Freitag. Anberaumt sind Treffen der NEOS-Vorsitzenden mit ihrem bosnischen Amtskollegen Elmedin Konaković und dem Hohen Repräsentanten für Bosnien-Herzegowina, Christian Schmidt. Meinl-Reisinger trifft außerdem mit der bosnischen Regierungschefin Borjana Krišto zusammen. Auch ein Besuch bei der EU-Schutztruppe EUFOR im Camp Butmir ist geplant. Wegen der Spannungen um die separatistischen Bestrebungen im serbischen Landesteil wurde EUFOR zuletzt aufgestockt.

(APA)

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